Албания
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10 лучших туристических направлений Албания
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Путешествующие в этом месте
    • День 12

      Blue Eye 🌊

      24 мая 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach circa 45 Minuten Fahrt von Ksamil ging es zum Blue Eye. Wir mussten 2 km zu Fuß vom Parkplatz laufen. Das war gar kein Problem! Dort angekommen kamen Nici und ich auf die grandiose Idee ein Stückchen weiter zu laufen um ungestört ins Wasser zu gehen. Leider Fehlanzeige 🚫
      Wir sind ganz umsonst noch einige Meter auf und ab gelaufen um letztendlich wieder zurückzugehen. Es war super steil und sehr anstrengend! Naja ein bisschen Bewegung hat noch keinem geschadet 😅

      Wir waren ziemlich verschwitzt als wir wieder an der Hauptanlaufstelle ankamen. Immerhin konnten wir uns dann dort im glasklarem Wasser abkühlen. Nur leider hat der See eine stetige Temperatur von 10 Grad. Es war also eine sehr frische Abkühlung 🥶

      Diese Nacht campen wir wild. Die erste wilde Campingnacht für Nici.
      Hier sind noch viele andere Camper die das Blue Eye besucht haben. Aber trotzdem ist es hier sehr schön und naturnah! Und es gibt viele Glühwürmchen zu sehen 💡
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    • День 60

      Zrugg am Meer

      24 мая 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 23 °C

      Meer und Strand isch halt scho toll. D'Chind sind so de ganz Tag beschäftiget. Da womer jetzt sind chammer wiiiit is Meer uselaufe.

      De 1. Idruck vo Albanie: si gäbid sich müeh oder au ned. 😅
      Landschaftlich sehr schön, leider chli vermüllt.
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    • День 66

      Unter Hunden

      22 мая 2022 г., Албания ⋅ ⛅ 22 °C

      Wir sind von Tirana aus wieder meerwärts aufgebrochen.
      Nochmal den albanischen Strand schnuppern, und weiter Richtung Norden fahren.
      Wir wissen noch nicht genau, ob wir in Nordalbanien in die Berge wollen oder eher weiter Richtung Kroatien ziehen, um am Ende nicht zu viele Kilometer auf einmal reißen zu müssen.
      Auf der Suche nach einem Platz sind wir zuerst an einem riesigen, befahrbaren Strand gekommen. Es sah überwältigend aus, unfassbar voll, kilometerlang nichts als Strand, und überall standen Autos im Sand rum, die aussahen, als ob sie da von alleine nicht mehr rauskämen, die sich aber im Endeffekt doch alle (zumindest so weit wir das mitbekommen haben) aus ihren Gruben gewühlt haben.

      Auf dem zweiten Blick war der Sand jedoch eher graubraun und der Strand unglaublich vermüllt, das Meerwasser wirkte ein wenig brackig und der Strandparkweise wollten wir auch nicht endgültig vertrauen.
      Wir haben uns entschieden, nach einem kleinen Bad weiterzuziehen.
      Im Endeffekt sind wir auf einer kleinen Landzunge bei Shëngjin gelandet, eine ziemlich große Strandregion, die sich im Aufbau für den Tourismus zu befinden scheint, allerdings noch nicht genau weiß, wie sie das anstellen soll.
      Es waren riesige Hotelkomplexe und viel viel Strand, alle 100 Meter eine Taverne, aber nichts wirkte so richtig fertig.
      Ganz am Ende dieser Landzunge haben wir einen kleinen Campingplatz an einem Restaurant gefunden (zumindest behauptet der Restaurantbesitzer, das Grundstück gegenüber gehöre ihm und koste 5 Euro die Nacht) und wir hatten einen gemütlichen Platz mit Blick auf die Bucht und Zeit, um mal wieder unsere Wäsche zu waschen.
      Und Hunde.
      Um uns rum liefen, saßen, tobten oder guckten streunende Hunde. Sie waren noch sehr jung, zutraulich und fröhlich, trotzdem schreckhaft und skeptisch.
      Überhaupt ist uns an den streunenden Hunden in Griechenland und Albanien aufgefallen, dass sie neugierig und zurückhaltend sind und auf uns nie besonders aufdringlich gewirkt haben, eher höflich zurückhaltend. Und gleichzeitig beobachteten wir viele Einheimische, die die Hunde schlecht behandeln und große Angst vor ihnen zu haben scheinen.
      Hier jedenfalls waren sie eine nette Gesellschaft.
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    • День 13

      Morgentliche Abkühlung 🥶

      25 мая 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute morgen sind wir nach dem Abbau noch einmal schnell zum Blue Eye. 🌊
      Netterweise haben uns ein paar Albaner mit dem Auto mitgenommen. Da diese dort gearbeitet haben, durften sie mit dem Auto direkt bis zum See durchfahren.

      Und dann sind wir ins Wasser gegangen! Das war ganz schön kalt! 🧊
      Wir hatten Glück und waren für einen Moment alleine dort. Auf dem Rückweg ist uns eine ganze Reisegruppe entgegen gekommen.

      Schlussendlich hat sich das sowas von gelohnt!
      Nun sind wir auf dem Weg nach Gjirokastra. 🚙💨
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    • День 13

      Ein Besuch in Gjirokaster 🇦🇱

      25 мая 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 30 °C

      Heute haben wir den Tag in einer kleinen Stadt namens Gjirokaster verbracht. Ein super süßes, im Hang gebautes Örtchen in Albanien.
      Wir sind ziemlich viel gelaufen, weil wir leider sehr weit unten geparkt hatten. Heute war es auch ziemlich warm, über 30 Grad… 🌡
      Trotzdem war es sehr schön!

      Wir sind bis zum alten Burg hochgelaufen. Auf dem Weg dahin haben wir eine nette Männertruppe getroffen, die bei unserem Schritttempo mithalten wollte 🚶🏼‍♀️
      Als wir oben angekommen waren, haben wir überlegt, ob wir Eintritt für die Burg bezahlen wollen. Hatten uns dann dagegen entschieden. Als dann die Männertruppe ein paar Minuten nach uns ankam, hat einer der Männer darauf bestanden uns den Eintritt zu bezahlen. Seine Worte waren: „Ach komm ich bezahle euch den Eintritt. Ich hab auch eine Tochter in eurem Alter.“
      Das war wirklich sehr nett!

      Danach haben wir noch eine Kleinigkeit gegessen und sind dann weitergefahren. Nun sind wir in Berat angekommen. Diese Stadt besichtigen wir morgen. Der Campingplatz hier ist auch sehr schön! ⛺️
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    • День 61

      Weder mol chli Kultur

      25 мая 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 30 °C

      Hüt simmer imene Bunker in Tirana gsi. Sehr spannend zum gseh. Guet z'wüsse, dass de Bunker zum Glück nie bruucht worde isch.

      D'Rebecca isch froh gsi, het de Frido de Wombat dur d'Stadt dure gfahre.

      D'Chind händ hüt super mitgmacht und mer sind bis nach Shkodra an See gfahre.
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    • День 14

      Die Stadt Berat 🏘

      26 мая 2022 г., Албания ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute sind wir nach Berat gefahren. Zuerst haben wir die Burg besichtigt und sind dann durch die Altstadt gelaufen. Dort haben wir ein leckeres Eis gegessen. Vier Kugeln für 1,80€, ein Traum für einen Eisliebhaber wie mich 🍨

      Diesmal sind wir mit dem Auto hoch und runter gefahren. 🚙💨 heute hatten wir mal keine Lust zu schwitzen 😁

      Nun sind wir auf dem Weg zum Campingplatz am Kusi See in der Nähe von Tirana. Wir freuen uns gleich bei 34 Grad in den See zu springen 👙🩱🛟🤿 aber vorher haben wir noch eine Strecke von 1,5 Stunden vor uns 🚙
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    • День 15

      Zurück im Allgäu 🏕

      27 мая 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 30 °C

      Heute Morgen haben wir zusammengepackt und sind vor der Abreise noch einmal zur Abkühlung in den See gesprungen. Das war super! 👙wie schön wäre es solch einen See im Garten zu haben 💭

      Nun sind wir in der Nähe von Shkodra angekommen. Auf dem Campingplatz habe ich bereits mit Philipp vor einigen Tagen eine Nacht verbracht.
      In einer der Online-Bewertungen wurde kritisiert, dass der Campingplatz keinen albanischen Charme habe und man auch im Allgäu sein könnte. 😁
      Nici und mir wurde der Campingplatz jedoch auf unserer Reise unabhängig voneinander mehrfach empfohlen. Der ist auch sehr schön, aber könnte halt auch im Allgäu sein 😁

      Heute ist es ultimativ warm! Aber dafür konnte ich diesmal endlich in den Skutarisee springen! Das letzte mal war es doch etwas zu kühl. 🧊
      Den restlichen Tag faulenzen wir zwei nur noch und morgen geht es dann in den Nationalpark 🏞
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    • День 110

      Linda’s Besuch Teil 2: Vjosa und Permët

      27 мая 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 32 °C

      Zu unserem nächsten Ziel sind es Luftlinie ca. 40km, aber wir kennen nun mittlerweile die Straßen von Albanien, also machen wir uns früh auf den Weg. Permët liegt mitten in einem Landschaftsschutzgebiet, indem die Vjosa fließt und heiße Quellen ein Highlight sind. Klar wollen wir uns diesen Ort nicht entgehen lassen. Die Anfahrt gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht und ein abenteuerlicher Weg liegt vor uns. Nach wenigen Kilometern halten wir nochmal an, um die Schlucht ein letztes Mal zu bewundern und treffen auf einen Dresdner mit seinem Motorrad. Er rät uns eindringlich davon ab, weiter zu fahren, denn der Weg wäre steinig und für uns unpassierbar. Wir hören auf ihn und wählen eine etwas längere Route. Der Alternativweg verändert sich auch schnell zur Huckelpiste, ist aber dennoch befahrbar. Nach einiger Zeit kommen uns zwei Camper entgegen, die umdrehen mussten, da das ältere Modell nicht den Berg hochfahren konnte. Sie sagen uns, dass es nicht möglich sei weiterzufahren, da es zu steile Weg sind. Wir schlängeln unsere Autos erstmal aneinander vorbei und überlegen kurz weiter zufahren. Das würde jedoch bedeuten, die Huckelpiste zurückzufahren und einen sehr großen Umweg in Kauf zu nehmen. Wir versuchen es und fahren weiter, gönnen uns und dem BamMobil im Schatten eine Pause und schleichen weiter die Schotterpiste entlang. An einigen steilen Hängen denken wir immer wieder, ob das wohl die unüberwindbare Stelle war, bis wir diese dann wirklich finden. Ein Einheimischer kommt prompt mit seiner Tochter angerannt und wiederholt diesen einen Satz immer wieder: „streets are katastroph“ und rät uns dringend ab weiter zu fahren. Wir sollen umkehren, einen Kaffee bei ihm trinken und den langen Umweg in Kauf nehmen. Ich dachte jedoch, dass wir nicht so weit gekommen waren, um aufzugeben. Dazu hatte ich noch meine Alpenüberquerung im Kopf und war siegessicher die Steigung zu meistern. Außerdem war Linda nur so wenige Tage da und ich wollte nicht einen Tag nur mit fahren verbringen. Der Typ Miri sah meinen Ehrgeiz und half uns, die Straße von Steinen zu befreien und dort zu stapeln, wo noch welche fehlten. Bei ca. 35 Grad, Mittagssonne und keinerlei Wind, zeigten uns die Albaner wieder einmal, dass sie einfach gern unterstützen, wo sie nur können. Es hat drei Anläufe gebraucht, die Armkraft von Miri und Paul hinter dem Mobil und Linda an der Seite nach Steinen schauend, um den Hügel zu bezwingen. Es konnte also sehr langsam weiter gehen. Doch schon bei der nächsten Steigung war dann unsere Grenze, bzw. die vom BamMobil erreicht, denn weitere Charakterschrammen braucht es wirklich nicht. Wir erkannten schweren Herzens, dass wir umkehren mussten. Im Schatten grübelnd, was wir machen sollten kam uns Miri entgegen, der genau wusste, dass wir uns Wiedersehen würden und bot uns erneut Kaffee an. Wir kehrten unter seiner kleinen Holzüberdachung ein und bekamen Kaffee und Raki. Es wirkte auch ein bisschen so, als würde er die doofen Touris, die es immer wieder versuchten, abfangen, um ein wenig extra Einnahmen zu haben. Mit Sicherheit waren die anderen auch bei ihm eingekehrt. Für uns war es eine willkommene Stärkung, denn es gab noch Salat, Käse, Spiegelei, Brot und Feigenmarmelade aus eigener Herstellung dazu. Wir lernen seine Töchter kennen, die hier im nirgendwo aufwachsen und ich weiß noch nicht so richtig, ob ich sie darum beneide oder nicht. Man denkt sie sind so völlig isoliert, da zückt die größere ihr Handy und fragt mich, ob wir auf Instagram connecten wollen 😅 wir haben sehr gelacht, was eine naive Vorstellung meinerseits.
      Wir traten also den Rückweg an und fuhren zurück: über die Osum Schlucht, vorbei an Berat, bis runter ans Meer, um dort unser Nachtlager aufzuschlagen. Wir beschließen nicht den ganzen Weg an einem Stück zu fahren, da wir ja schon den ganzen Tag am Rollen waren und bleiben direkt an der Vjosa stehen. An dieser Stelle hat der Fluss eine beeindruckende Breite hat und man kann weit das Tal entlang schauen. Am nächsten Morgen werden wir mit einem gigantischen Blick belohnt und gehen erstmal Baden. Die Vjosa, der letzte wilde Fluss in Europa, fließt mit türkisfarbenen Wasser durch die Ebene und beherbergt einzigartige Natur und Uferbiotobe. Sie ist teilweise bis zu 2km breit und darf noch ihren ursprüngliches Formen folgen. Leider sind 7 Stauseen geplant, die bisher noch keinen Erfolg bei der Umsetzung hatten. Sogar Leonardo Di Caprio hat sich stark dafür eingesetzt und einen Bau verhindert. Hoffen wir mal ganz sehr, dass diese schrecklichen Vorhaben nie in die Tat umgesetzt werden.
      Nach einer besonderen Badesession fahren wir weiter Richtung Permët. Linda sitzt am Steuer und manövriert das BamMobil durch das atemberaubende Tal, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. In der Stadt angekommen treffen wir erneut auf Gina und Daniel (der Pumpenmann) und essen etwas zusammen. Sie erzählen uns, dass gerade ein Festival stattfindet, um auf die Schönheit und Einzigartigkeit der Vjosa aufmerksam zu machen, um sie im Endeffekt so zu behalten, wie sie natürlicher Weise ist. Es ist also viel los in der Stadt und wir genießen einen Sprung ins Kühle, um uns erstmal kurz zu erfrischen. Was eine Besonderheit so einen Fluss vor der Nase zu haben. Ein weiterer natürlicher Schatz liegt unweit von Permët im Landschaftsschutzgebiet: heiße Quellen. Wir steigen also wieder ins Auto, um unsere dritte Badeeinheit des Tages zu genießen. Bei 22 Grad Wassertemperatur lässt es sich in den Pools gut aushalten, auch wenn ich das nicht als heiß empfunden habe 😁 wir sind fast alleine an diesem schönen Ort und genießen die Ruhe und den Sonnenuntergang. Noch kann man an dieser Stelle kostenlos Campen, wo man will. Ich denke das wird sich sehr schnell ändern und man wird dafür bezahlen müssen. Am Ende ist es gut, wenn dadurch die Natur geschützt wird aber es ist umwerfend den Ort so ursprünglich kennenzulernen. Nach dem Baden ging es wieder zurück in die Stadt, um sich das Festival anzuschauen. Von einer Bühne dröhnen laute Coversongs, die gefühlt von tausenden Mädels mit gegrölt werden. Von der Nähe aus betrachtet sind es nicht ganz so viele aber der Spaß ist riesig. Es fühlt sich so an, als hätte es sowas lange nicht mehr gegeben und auch wir lassen uns in den Bann der albanischen Tanzbarkeit ziehen. Wir machen schnell Freundschaften, singen, tanzen und erfahren etwas darüber, wie viel Wert dieses Festival für die Stadt hat. Phänomenaler Weise ist danach auch noch eine Aftershowparty, eigentlich direkt neben dem BamMobil, wo der Gedanke aufkommt einen eigenen Floor aufzumachen. Natürlich gehen wir zu unseren Freunden und feiern bis 4:00. Mein elektronisches Herz hüpft, ich spüre die Beats und bin voller Glück mal wieder mit lieben Menschen zu tanzen. Was ein grandioser Tag und was eine tolle Verabschiedung von Linda. Ihr Bus nach Tirana, den sie liebevoller Weise nimmt, um uns die Strecke zu ersparen geht 5:30. Wir torkeln also nach nicht mal einer Stunde Schlaf zum Busbahnhof, der mehr eine Bar ähnelt und hoffen auf einen Bus. Tatsächlich kommt einer, der Linda mitnimmt und ihr noch eine abenteuerliche Rückfahrt als albanische Urlaubserfahrung mit gibt.
      Was eine verrückte schöne Woche. Was ein wunderbares Land!
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    • Auf der Vjosa durch Albanien paddeln

      1 июня 2022 г., Албания ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach zwei schönen Tag am Pelion gemeinsam mit Lisa, Clemens, Lenny und Tino fahren wir mit dem Bus zurück nach Volos und trampen von dort weiter nach Kalambaka, wo wir unter freiem Himmel eine Nacht verbringen, bevor es Tags darauf weiter nach Albanien geht.
      Wir durften mit Dimitri aus Larissa, Ralph & Irena (Deutschland/Ukraine), einem deutschen und einem französischen Pärchen, einem weiteren Griechen und schließlich mit Marsela aus Vlora (Albanien) mitfahren.

      Miz der energiegeladenen und so hilfsbereiten Marsela überquerten wir die griechisch-albanische Grenze, bekamen so einiges über das Land erzählt und wurden schließlich bis zu unserem Ausgangspunkt nach Memaliaj an der Vjosa gefahren 😀
      Wir tauschten noch Nummern aus und sie bot uns an, dass wir uns jederzeit bei ihr melden könnten, falls wir bei irgendetwas Hilfe brauchen könnten. Einige Tage später schickte sie uns via WhatsApp sogar noch ihre Adresse in Vlora und lud uns zu sich ein, uns zog es da allerdings schon in den Norden Albaniens.

      In Memaliaj besorgten wir uns noch eine albanische Simkarte und kauften Verpflegung für die kommenden Tage: 1,5 kg Haferflocken, 8 Äpfel, Mandeln, Rosinen, 4 Tomatensugos, 2 Gläser Pesto, 1,5 kg Nudeln, 1 kg Brot, 1 Glas Erdnussbutter, 1 Glas Nutella, 3 Packungen Käse, 8 Erdäpfel/Süßkartoffel (fürs Lagerfeuer).

      Nach einer Zeltnacht am Flussufer pumpen wir unsere Boote auf, die uns Rita und Wolfgang liebenswerterweise wieder von Österreich mitgebracht haben.
      Mein Boot stellte mich allerdings kurz vor der geplanten Abfahrt nochmals vor eine ernsthafte Geduldsprobe. Bereits in Bergen in Norwegen habe ich ein Loch gepickt, doch neuerlich verliert es Luft und so habe ich noch zwei Tage davor mit einem weiteren Kleber die Lücke neu verklebt und auch das schien wieder nicht zu halten. Somit ist unklar, ob wir überhaupt in unsere Boote steigen können.
      Eine Kombination aus Bootskleber und Gaffaband mit ausreichend (Vertrauens-)Tests auf dem Wasser lässt uns dann schließlich den Entschluss treffen, es zumindest zu versuchen.

      Und glücklicherweise hat es geklappt! Ansonsten wären uns wunderbare Tage am Wasser der Vjosa entgangen!

      Die Vjosa. Sie gilt als einer der letzten wilden Flüsse Europas, entspringt in den griechischen Bergen und legt bis zur albanischen Adriaküste 272 Kilometer zurück. Das einzigartige daran: Es gibt entlang des gesamten Flusses keine einzige Bebauung in Form einer Wehrmauer oder eines Kraftwerks und somit darf sich das Wasser ganz natürlich und unreguliert seinen Weg zum Meer
      suchen.

      Der Einstieg in Memaliaj ist so gewählt, dass knifflige und möglicherweise auch gefährliche Wildwasserstellen bereits hinter uns liegen. Vor uns bleiben aber immer noch 100 Flusskilometer, die von uns entdeckt werden wollen 😀

      Mit manchmal mehr und manchmal weniger Strömung in einem breiten Flussbett mit zahlreichen Verästelungen und Seitenarmen, die sich immer wieder mit einander verbinden und sich wieder von einander trennen, paddeln wir umgeben von Bergen durch eine wunderschöne Landschaft.
      Nur einmal pro Tag macht sich eine/r von uns auf den Weg ins nächste Dorf um Wasser zu besorgen. Ansonsten sehen wir außer vereinzelten Fischern und zwei anderen Paddlern in den fünf Tagen kaum eine Menschenseele.

      Das Wetter ist wunderbar warm. Es lädt uns tagsüber für ein Bad im Fluss und nachts zum Schlafen direkt unter freiem Himmel ein. Der Neumond und die oftmals nicht vorhandene Lichtverschmutzung erlauben uns eine wunderbare Sicht auf die Sterne.

      Und so verbringen wir die 5 Tage mit Paddeln, Pausen am Flussufer, Baden, Lagerfeuer machen, ... Wir genießen es besonders uns draußen auf so freie Art und Weise bewegen zu können! 😀

      Am letzten Tag verliert sich schließlich die Strömung und der Fluss fordert von uns nun weit mehr Paddeleinsatz als davor. Dennoch ist unser Zug zum Meer ein sehr starker und so legen wir an diesem Tag 23 Kilometer zurück und erreichen schließlich die Flussmündung in die Adria erst als es bereits dunkel ist.
      Wir suchen noch ein Plätzchen für unser Zelt und fallen müde auf unsere Isomatten. Am nächsten Tag weckt uns neuerlich die Sonne. Wir hören das Meeresrauschen und die ersten Fischer, die ihr Glück versuchen.

      Nach einigen Kilometern zu Fuß entlang der Küste erreichen wir den ersten Strand, wo wir eine Campingbus im Sand stecken sehen. Wir bieten dem jungen Schweizer Pärchen unsere Hilfe an und wenig später kommen noch weitere Unterstützer und einer von ihnen hat erfreulicherweise ein Abschleppseil in seinem Auto liegen. Mit vereinten Kräften gelingt es schließlich den Van aus dem Sand zu ziehen.

      Laura und Leonie, zwei Studentinnen aus Aachen in Deutschland haben auch mitgeholfen und mit ihnen dürfen wir schließlich ein ganz schönes Stück mit Richtung Norden fahren und es folgt ein entspannter Trampingtag.
      So stehen wir nie länger als vielleicht 5 Minuten am Straßenrand, bevor uns jemand mitnimmt. So erreichen wir nacheinander Durrës, Vora, Fushe-Kruja, Milot und schließlich die Stadt Shköder im Norden Albaniens.

      Nach den aufregenden, so abenteuerlichen und gelungenen Tagen am Wasser freuen wir uns jetzt auf ein bisschen Erholung, wo wir uns und unserem ganzen Equipment ein wenig Pflege gönnen, bevor wir wieder Besuch bekommen und die Reise wieder für eine Weile zu Fuß weitergeht 😀
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    Вам может быть известно это место также под этими именами:

    Republic of Albania, Albanien, Albania, Albanië, Albenia, አልባኒያ, ألبانيا, ܐܠܒܢܝܐ, Albaniya, Албанія, Албания, Alibani, আলব্যানিয়া, ཨལ་བཱ་ནི་ཡ།, Albanija, Albània, ᎠᎵᏇᏂᏯ, Albánie, Albania nutome, Αλβανία, Albanujo, Albaania, آلبانیا, Albanii, Albanie, Albaanje, An Albáin, Albàinia, અલ્બેનિયા, אלבניה, अल्बेनिया, Albanska, Albani, Albánia, Ալբանիա, Albanía, アルバニア共和国, ალბანეთი, អាល់បានី, ಅಲ್ಬೇನಿಯಾ, 알바니아, ئەڵبانیا, Alibaniya, ແອລເບເນຍ, Alubani, Albānija, Албанија, അൽബേനിയ, अल्बानिया, Arbainiya, Albuanii, ଆଲବାନିଆ, Albaani, Albanìa, البانیه, Albânia, Shkiperiya, Alubaniya, Albanïi, ඇල්බේනියාව, Albánsko, Albaaniya, Shqipëria, அல்பேனியா, అల్బేనియా, ประเทศแอลเบเนีย, Albanya, ʻAlipania, Arnavutluk Cumhuriyeti, ئالبانىيە, البانیہ, An-ba-ni (Albania), Lalbanän, Orílẹ́ède Àlùbàníánì, 阿尔巴尼亚, i-Albania

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