Tyrkia
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    • Dag 34

      Fusspflege mit Doktorfischen

      11. mai, Tyrkia ⋅ ☁️ 17 °C

      Die 22 Teilnehmer des "Rollenden Hotels" Rotel Touren auf dem Campingplatz trudelten langsam zu ihrem Frühstück al Fresco ein. Frisch war es sicherlich. Ein markanter Temperatursturz zog übers Land. Für uns nicht so relevant, da wir bereits nach 8.00h die Weiterreise angingen. Die Tagesetappe führte uns 320 Kilometer weiter östlich nach Kangal. Das Landschaftsbild veränderte sich allmählich. Die bizarren Felsformationen liessen wir hinter uns. Weite, grüne Ebenen mit weidenden Schafen und Kühen und in der Ferne Berge begleiteten unsere Fahrt. Zwischendurch empfanden wir die Natur als sehr karg, vielleicht sogar wie auf dem Mars....
      Kurz vor unserem Übernachtungsplatz besuchten wir eine von Dima empfohlene Kangal Hundezucht. Beim Kangal handelt es sich um einen türkischen Hirtenhund, dessen Vorfahren vermutlich schon vor über tausend Jahren mit den Menschen zusammenlebten. Besonders in Zentral- und Ostanatolien setzten Hirten ihn zum Schutz ihrer Schafherden ein. Aufgrund ihrer enormen Grösse bis zu einer Widerristhöhe von 80 Zentimetern und einem Gewicht zwischen 40 und 60 Kilogramm konnten die Hunde ihre Herden sogar gegen Wölfe und Bären verteidigen. Der Kangal gilt als stärkster Hund. Mit seiner Bisskraft übertrumpft er sogar einen Löwen.
      Der Kangal ist ein sehr eigenständiger Hund. Eine sehr konsequente Erziehung ist unerlässlich. In manchen Ländern wie zum Beispiel Dänemark ist die Einfuhr und Haltung eines Kangal verboten.
      Uns fiel auf, dass bei einigen der Hunde die Ohren coupiert sind. Günai erklärte mir, dass dies vorsichtshalber gemacht werde, damit den Hunden nicht die Ohren im Kampf gegen Wölfe abgebissen werden.
      Die meisten Hunde dort hinterliessen bei uns einen eher apathischen oder aggressiven Eindruck. Glückliche Hunde sehen anders aus.
      Unser Nachtplatz befindet sich auf dem Gelände des Baıklı - Cermik/ Psoriasis Thermal-/ Therapiezentrums. Es ist einmalig auf der Welt. Tausende von Fischen in Thermalbecken helfen, befallene Hautpartien zu regenerieren. Die zwei- bis 10 Zentimeter grossen Fische aus der Karpfenfamilie stürzten sich gleich schmatzend auf meine Füsse, als ich mir im 36- 37°C warmem Thermalwasser ein Fussbad gönnte.
      Für unsere Reisegruppe wurden zwei Becken nach dem Nachtessen reserviert. Männlein und Weiblein getrennt. Am ganzen Körper von Fischen angeknabbert zu werden reizten Peter und mich jedoch nicht.
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    • Dag 47

      Gänsehaut-Tag

      11. mai, Tyrkia ⋅ ☁️ 19 °C

      Die Nacht an der Tankstelle war sehr erholend. Ich bedanke mich noch einmal bei der Familie und breche wie immer früh auf.

      Die unendlich weite Landschaft und die verlassenen Straßen machen mich einfach sprachlos. Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und ich genieße es sehr.

      In der Stadt Kulu angekommen steuere ich den ersten Supermarkt an. Es ist Zeit für das zweite Frühstück. Ich wollte gerade aus dem Supermarkt raus und da werde ich auch schon auf Deutsch von Halil angesprochen. Er lädt mich direkt zum Mittagessen bzw. zweiten Frühstück ein. Halil wurde in Wien geboren und hat quasi sein ganzes Leben mit seiner Familie in Österreich verbracht. Nach einem schweren Arbeitsunfall verbringt er jetzt etwas Zeit mit seiner Tochter in der Türkei.
      Nach dem Essen möchten wir uns gerade verabschieden und da kommt ein Mann auf uns zu. Er spricht uns an und Halil übersetzt für mich. Auch er möchte mich zum Mittagessen und Tee einladen. Ich überlege kurz, lehne dann allerdings dankend ab. Das sind die schwierigsten Momente für mich. Ich weiß wie wichtig das hier für die Menschen ist und es fällt mir unglaublich schwer, solche Einladungen abzulehnen. Allerdings kann ich nicht jede Einladung annehmen, ich muss schließlich auch etwas vorankommen. Zum Glück scheint es mir der Mann nicht übel zu nehmen.

      Nachdem ich die Stadt verlassen hatte, bin ich am Salzwassersee Tuz Gölü angekommen. Im Hinblick auf die Natur ist das bisher definitiv das Highlight auf meiner Reise. Diese mystische Landschaft und Stille hat etwas ganz besonderes. Ich hatte vor hier zu schlafen, doch leider holt mich schon wieder ein Gewitter ein. Ich finde Zuflucht in einem verlassenen Häuschen. Ich schlafe ein und verbringe hier den halben Nachmittag. Danach fahre ich noch ein paar Kilometer in die nächste Stadt und gönne mir wieder einen Döner.
      Der Regen hört leider nicht auf und es ist bereits dunkel. Ich fahre zur nächsten Tankstelle mit der Absicht noch einen Tee zu trinken, bevor ich dann mein Zelt am nächsten See aufschlage. Als ich ein paar Runden drehe und mich etwas umsehe, fahre ich unabsichtlich gegen einen Holzbalken (Ich war sehr langsam und es ist nichts passiert). Sofort eilt mir ein Mann zur Hilfe. Er stellt sich als Mohammed Ali vor und fragt ob ich Hilfe brauche. Ich verneine, doch da packt er mich auch schon sanft am Arm und zerrt mich unter das Dach. Bestellt hatte ich noch nichts, doch als ich Platz nehme, wird mir von seiner Frau auch schon der Tee gebracht. Zwei Minuten später das Essen und eine Cola. Dann nochmal ein Tee, dann Kaffee, wieder ein Tee und zum Abschluss Süßigkeiten. Ähhh, okay!? (Bezahlen darf ich übrigens nicht, ich bin Gast). Währenddessen werde viele Selfies gemacht und sie zeigen mir Fotos von ihrer Familie und ihren Autos - Mercedes, Volkswagen und BMW. Als ich ihnen signalisiere, dass ich noch ein paar Kilometer fahren muss und einen Schlafplatz suche, werde ich auch schon wieder am Arm gepackt. Sie zeigen mir einen Platz für mein Zelt. Diesen nehme ich sehr gerne an. Doch dann werde ich schon wieder gepackt. Sie haben es sich anders überlegt und jetzt soll ich im Gebetsraum von der Tankstelle schlafen. Sie geben noch kurz den Wachleuten Bescheid, dann gibt es nochmal einen Tee und schon liege ich auf dem Teppich im Gebetsraum an einer Tankstelle.

      Heute ist viel passiert, das muss ich erstmal verarbeiten. Jedenfalls bin ich all den Menschen unglaublich dankbar. Und das mit den Tankstellen gefällt mir immer besser.
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    • Dag 16

      Einkauf

      11. mai, Tyrkia ⋅ 🌬 20 °C

      Durch Zufall habe ich heute im Ausverkauf einen Ofen gekauft. Bin soooo happy . Für 100 Euro. Für meine outdoor küche, jetzt muss ich mein Auto um räumen Und Platz schaffen. Morgen früh holen wir ihn ab und dann geht es auch weiter. Haben ja heute noch die Gegend besichtigtLes mer

    • Dag 33

      Gelungener Auftakt

      10. mai, Tyrkia ⋅ ⛅ 11 °C

      Heute war offizieller Start unserer geführten Reise "Seidenstrasse 2024". Dima, der Reiseführer kam gegen Mittag zu jedem einzelnen Wohnmobil und erklärte, dass wir für das Treffen um 15.00h Stühle, Weingläser, Teller und Gabeln mitnehmen sollten.
      Damit wir noch zu ein paar Schritten kamen, entschlossen Peter, Edith und ich vor dem Treffen die nahegelegene "Aynalı Kilise" ( Aynalı Kirche) zu besuchen. Diese liegt sehr nahe zum Campingplatz, auf welchem wir noch bis Sonntag stehen werden.
      Bei schwülwarmen Temperaturen zogen wir einmal mehr durch die bizarre Felsengegend los.
      Auf halbem Weg zwischen Göreme und Ortahisar liegt etwas versteckt die Aynali Kirche. Sie gilt als eine der hübschesten Felsenkirchen in Kappadokien. Aynali bedeutet auf Deutsch: "Gespiegelt" ( Symmetrisch ). Dieser aussergewöhnliche Namen verdankt sie den geometrischen Mustern, welche sich jeweils auf der gegenüber liegenden Seite wiederholen.
      Durch sehr niedrige Durchgänge hindurch, gelangten wir zu einer sehr steilen, schmalen und niedrigen Treppe, welche ins Obergeschoss führt. Gebückt stiegen wir hoch. Zum Glück erhielten wir beim Eingang zur Kirche Taschenlampen, um den Weg ausleuchten zu können.
      In Kappadokien mussten sich die Christen (6. - 9. Jahrhundert) in unterirdischen Dörfern vor ihren Feinden verstecken. Zu dieser Zeit waren die Perser die grössten Feinde der Christen. Die christlichen Siedlungen befanden sich komplett unterirdisch im riesigen Tuffsteingebirge in Kappadokien.
      Die Zeit drängte, der Besuch der Kirche wurde im Schnelldurchlauf gemacht, damit wir rechtzeitig zurück auf dem Campingplatz waren.
      Das Treffen bei Raki, Wein, Softgetränken und lokalen Vorspeisespezialitäten verlief sehr entspannt und fröhlich. Mit einigen Reiseinformationen, einem Ordner, 8 Strassenkarten, Klemmbrett und Kopfhörer ausgestattet kehrten wir gegen 18.00h zurück zu unserem Giotti.
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    • Dag 24–27

      Selcuk

      2. mai, Tyrkia ⋅ ☀️ 21 °C

      We left Izmir and traveled by train arriving in Selcuk after 1.5 hours. Storks nest on every available Greek/Roman column! We had a short walk to the hotel situated below the castle but on a street that had families, cats, tractors, and a small shop; somewhat run down and I thought we couldn't be in the right place but came upon the small hotel, a beautiful oasis! Gorgeous flowers, welcoming hosts, a beautiful blooming courtyard and sparkling pool, and a lovely room. A far cry from our "honeymoon" hotel! We settled in then set off walking to visit ancient Ephesus stopping to talk to an English couple who had worked for the army in Colchester and had visited a cousin in our home town Hamilton a number of times! Small world 🌍!
      We took Googles short cut 🤪🤣, through a farmer's orchard, meeting a man and his goats🐐, with the mama goat trying to herd Bob! After a few nonsensical bureaucratic issues, we entered Ephesus. I didn't realize how large it is and after walking almost 6 kms. to get there, now we had to tackle the ancient ruins! The remains of the library were impressive; Bob was disappointed not to be able to borrow a book!
      We wandered the ruins, the rocks, the columns, and arches and decided we're almost "rocked out" after all the archeological sites we've been to this trip, and how fortunate we are to do so. We walked back to the hotel, this time along the road which was shorter, and relaxed with snacks and a beer and I swam at the pool. A lovely dinner and browsed some shops chatting with the very talkative shop keepers. A tiring but lovely day.
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    • Dag 12

      Ballonfahrt in Kapadokien

      10. mai, Tyrkia ⋅ ⛅ 15 °C

      Ein wahres Erlebnis, eine Ballonfahrt in Kapadokien.

      Über 100 Ballone fahren hintereinander los, welch ein Bild

      Der Start ist immer am frühen Morgen und führt über die tolle Landschaft Kapadokiens.

    • Dag 14

      Guten Morgen Kappadokien

      9. mai, Tyrkia ⋅ 🌙 8 °C

      Auf dieses Spektakel haben wir uns die ganze Reise lange gefreut 😍 Die Heißluftballons von Kappadokien. Unser Wild Camping Spot war ideal um alles zu überblicken und als Nachbarn hatten wir eine Familie aus Kempten. Also alles fast wie Zuhause 😅Les mer

    • Dag 122

      Einmal Turkey bitte🍗

      7. mai, Tyrkia ⋅ ☀️ 22 °C

      Merhba in der Türkei! Mehrba in Istanbul, einer wunderschönen Stadt zwischen Europa und Asien. 😍

      Einerseits erinnert es mich von der Struktur und der charmanten Architektur her sehr an eine europäische Stadt🏠, gleichzeitig werde ich beispielsweise durch die vielen Straßenkatzen🐈oder „die Schreier“ auch immer wieder an Asien erinnert🎤. Gestartet bin ich ja in Indien, wo ich jede Nacht ein gratis Tempelkonzert bekommen hab. Jetzt bin ich in der Türkei und kriege 5x am Tag ein Moscheenkonzert.

      In einem Moment merke ich einmal mehr, wie westernized die Städte heutzutage sind. Kopftuch wird nur von einzelnen getragen, überall gibt‘s McDonalds, BurgerKing, H&M und Co…🍟 Dann erlebe ich ähnlich zu den asiatischen Märkten einen türkischen Markt, wo hauptsächlich Spices, Wunderlampen und fliegende Teppiche verkauft werden🪔. Dann spaziere ich weg von den Touris eine halbe Stunde in einen anderen Stadtteil und sehe nur mehr in schwarzen Burkas verhüllte Frauen und Männer in dunklen Quamis. So vielfältig ist Istanbul.

      Meinen ersten Tag in Istanbul verschlafe ich leider so ziemlich😴. Ich wache erst um sechs Uhr abends auf und rechne damit, dass jeden Moment die Sonne untergeht. Aber nein, die bleibt tatsächlich bis 8 Uhr am Himmel😮. Die nächsten zwei Tage nutze ich dafür, ein bisschen Sightseeing zu machen, die Hagia Sofia und Blue Mosque anzuschauen🕌, durch die türkischen Märkte zu schlendern, im Park und am Hafen das frühlingshafte Wetter zu genießen☀️ und natürlich Kebab zu essen.🥙 Und noch anderes türkisches Zeugs, dessen Name ich schon wieder vergessen hab. Uuuuund ganz viele Kekse leider auch… aber ich muss es halt ausnutzen, wenn es hier wieder sowas wie Milka, Kinder, Loacker, etc gibt…

      Türken sind auf jeden Fall interessante Wesen. Ich hab mir vorgestellt, dass ich wie in Indien voll auffallen würde, dem ist tatsächlich aber überhaupt nicht so. In vielen Fällen reden mich die Leute sogar auf türkisch an - was ich übrigens eine sehr assoziale Sprache finde.🤯 So assozial wie die Sprache klingt, hab ich mir auch die Menschen vorgestellt. Somit war ich sehr überrascht, dass die meisten Leute hier eigentlich ganz nett sind. Und mich auch in Ruhe lassen, wenn ich es ihnen signalisiere (dasselbe gilt auch für Flirtversuche).☺️☺️

      Meine Reise-Freundin Theresa hat immer wieder mal gesagt, dass Istanbul ihre Lieblingsstadt ist. Jetzt wo ich hier bin, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Die Stadt bietet kulturell wie auch landschaftlich (sie ist auf einem Hügel gelegen und umgeben von Meerengen) und menschlich gesehen sehr viel. Sie ist schön, ordentlich, es laufen so viele wunderhübsche Katzen rum, es gibt gutes Essen, gute Shoppingmöglichkeiten… was will man mehr?🥰
      Nichtsdestotrotz habe ich nicht allzuviel Zeit hier eingeplant- am Dienstag Abend geht es für mich mit dem Nachtbus schon wieder weiter. Ich werd aber definitiv nochmal zurückkommen.
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    • Dag 30

      Surreale Morgenstimmung

      7. mai, Tyrkia ⋅ 🌙 3 °C

      Bereits um 4.30h surrte Peter's Handy. Aus dem Fenster blickend flackerten in der Ferne viele Lichter und reger Verkehr zog über die noch nächtlichen Strassen. Etwas später brummte es ziemlich nahe. Zuerst verdächtigten wir unsere Heizung...ein Blick vor unsere Haustür beruhigte uns gleich wieder. Hinter uns wurden einige Heissluftballone mit einem riesigen Gebläse soweit aufgebläht, damit diese später mit wagemutigen Touristen über die einzigartigen Tuffsteintäler ziehen konnten. Da seit vier Tagen keine Ballonfahrten durchgeführt werden konnten, waren umso mehr Schaulustige in Oldtimern, Hochzeitspaare und Fotografen vor Ort.
      Es muss ein atemberaubendes Erlebnis sein, frühmorgens mit einem Heissluftballon über diese Märchenlandschaft hinweg zu gleiten. Bis zu 180 Ballone steigen mittlerweile allmorgendlich gen Himmel, sofern das Wetter mitmacht. Ganz unproblematisch ist dieses Spektakel jedoch nicht. Die Ballone landen oft inmitten der Ländereien der Bauern, deren Ernte leidet. Um die gestrandeten Überflieger samt Gondel und Ballon auch wieder einzusammeln, ist eine Armada an Jeeps und Bussen unterwegs, die aus den schmalen Wegen und Pfaden immer breitere Schneisen machen. Umweltschützer fordern deswegen eine Begrenzung der Flüge.
      Für uns wird das morgendliche Spektakel ein surreales, unvergessliches Erlebnis bleiben. Nach zwei Stunden Action kehrte plötzlich wieder Ruhe ein. Bei einem "sauteuren" Smoothie genossen wir die ersten Sonnenstrahlen auf einer Schaukel, über dem Love Valley. ❤️
      Dazu klang im Hintergrund aus einem Lautsprecher Türkische Popmusik. So ein cooler Start in den Tag hatten wir schon lange nicht mehr.
      Etwas später gings in die Bäckerei, um die bestellte Geburtstagstorte abzuholen. Ein kleines Kunstwerk war für uns angefertigt worden. In kleinem Kreise stiessen wir auf das "Geburtstagskind" Adrian an und genossen ein Stück der feinen Torte.
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    • Dag 365

      Ein unvergessliches Glücks- High

      5. mai, Tyrkia ⋅ ☁️ 8 °C

      Wir düsen runter vom Berg und auf die Küstenstraße des nördlichen Van- Sees zu. Die Sonne bricht durch die Wolken und färbt das aufgewühlte Wasser türkisfarben, während es wie an der Nordsee windet und riecht. Die Musik trällert in unsrer beider Ohren und während wir uns beide angrinsen, kommt der Wind plötzlich von hinten. Ab geht die Post!
      Ein Gefühls- Hoch lässt uns über die Hügel düsen, vor guter Laune Schleifen fahren und auf dem Fahrrad tanzen. Wir singen und grölen, jeder mit seiner eigenen Musik, aber der Takt passt einfach jeweils perfekt zur Landschaft.
      Die knallgrünen Wiesen, blau und roten Blumenfelder, die immer noch schneebedeckten Zipfel der Berge im Hintergrund.....und das alles kombiniert mit idyllischen ländlichen Dörfern und von der Sonne glitzernden Moscheen...
      Der Rückenwind hält an und wir werden von ihm praktisch auf eine sagenhafte, verkehrsarme und schnurgerade Landstraße gedrückt. Hier düsen wir mühelos mit 30km/h tanzend auf die Berge zu. Wir grölen vor Freude, als es erst Sibylle und dann auch mir gelingt, die schwergewichtigen Räder auszubalancieren und die Arme auszubreiten. Juhuuuuuuuuuuuu ist das ein Glücks- High, dass bitte nicht aufhören soll!!!

      Vogelschwärme stoßen neben uns in den Himmel und lassen sich wieder auf die in Regenwasser getränkten Felder fallen. Es scheint fast, als tanzen auch sie zur Musik. Ein einziger Kurde steht auf der Straße, schaut uns entgegen und ruft natürlich wie immer: Nerelise? Where are you from? Wir haben einen solchen Affenzahn drauf, dass ich einfach nur laut rufe: "The World. We're from this beautiful world". Untermalend zeige ich mit ausgebreiteten Armen in die Weite und muss einfach nur lachen.

      Der Rückenwind bleibt uns weiter treu, während sich der Himmel aber auf einmal rasend schnell verdunkelt und die dunkelgrünen Berghänge in ein dramatisches Licht taucht. Gewitterwolken türmen sich, schneller als wir gucken können, über den Gipfeln auf und ziehen, natürlich mit dem Wind, auf uns zu. Gleichzeitig treten wir wie gestochen in die Pedale und rasen auf die nächsten Häuser in der Ferne zu, während wir mit großen Augen die dramatische Landschaft aufsaugen. Genau wegen dieser wilden, unbewohnten grünen Weite und dieser unzähligen Bergkuppen bin ich damals losgefahren. Hier umgibt uns diese weite Natur zu allen Seiten!
      Zurück zum Abenteuer: Siby und ich spüren die ersten schweren Wassertropfen in unseren Gesichtern und schreien beide lachend und etwas besorgt: da drüben? Das Haus? Welches Haus? Wir brauchen ein Dach!
      Und sobald wir einen Traktorvorstand entdecken, biegen wir holpernd von dem Weg ab, fliegen über die Wiese und legen eine Punktlandung in dem Schuppen hin. Beide Räder unterm Dach und wuuuuuusch: es schüttet los. Geschafft✌🏻

      Die Familie lud uns natürlich ein, den verregneten kalten Abend und die Nacht im Wohnzimmer zu schlafen, was wir dankend annahmen.
      Zuerst aber legten wir ein unverbesserliches Kinderbespaßungsprogramm ab. Fangi, Seilspringen, Akrobatik..... vor allem Sibylle wurde von dem kleinen Miran absolut vergöttert und hatte für die nächsten 6 Stunden ein aufgedrehtes Kind an ihr hängen. Die Waldkindergärtnerin und Grundschullehrerin hat offensichtlich ein Händchen für Kinder.
      Ich persönlich habe auch alles gegeben, aber nach ein paar Stunden war ich einfach nur noch ausgeschlaucht. Mein Respekt an ALLE, alle Mütter, Väter und Menschen, die die dauerhafte Betreuung von vielen Kids zu einer ihrer Aufgaben gemacht haben💙🫶🏻

      Ich bin todesmüde. 6 Stunden Gastfreundschaft erster Sahne, aber auch 6 Stunden dauerhafte Kinderbespaßung, unter Beobachtung stehen und ein "guter Gast" sein.
      Ein Wechselbad der Gefühle. Definitiv eine absolut grandiose, unbeschreibliche, Hammer Freundlichkeit dieser Menschen.
      Ich bin nur so so müde. Sososososososososo müde und ich weiß: ohne Privatsphäre zieht es einem die Kraft.......................
      Ich liege müde im Bett und die Stille rauscht in meinen Ohren, nachdem wir endlich die Türe abschließen konnten, nachdem die ganze Familie schlafen gegangen ist.

      Das ist die Türkei🇹🇷
      gastfreundlich
      wunderschön
      herausfordernd
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    Det kan også være du kjenner dette stedet med følgende navn:

    Republic of Turkey, Türkei, Turkey, Turkye, Tɛɛki, ቱርክ, Turquía, تركيا, ܛܘܪܩܝܐ, Türkiya, Турцыя, Турция, Turiki, তুরস্ক, ཏུརཀི།, Turkia, Turska, Turquia, Turecko, Турци, Twrci, Tyrkiet, Tırkiya, Tɛki nutome, Τουρκία, Turkujo, Türgi, ترکیه, Turkii, Turkki, Turkaland, Turquie, Turkije, An Tuirc, તુર્કસ્તાન, Turkiyya, תורכיה, तुर्की, Turkowska, Törökország, Թուրքիա, Turchia, Tyrkland, トルコ共和国, თურქეთი, Uturuki, Түркия, Tyrkia, ទួរគី, ಟರ್ಕಿ, 터키, तुर्किये, تورکیا, Turki, Turcia, Tierkei, Ttake, Törkieë, Tiliki, ຕຸນກີ, Turkija, Tuluki, Turcija, Torkia, Турција, തുര്‍ക്കി, တူရကီ, Thekhi, Törkie, टर्की, Turtchie, Turkanmua, ତୁର୍କୀ, Турк, Turkiya, Turkie, Turcja, Turkya, Tirchia, Turukiya, Turchìa, Durka, Turukïi, තුර්කිය, Turčija, Turkiga, Turqia, Турска, Turkiet, துருக்கி, టర్కీ, ประเทศตุรกี, Türkiýe, Toake, Türkiye, Төркия, تۈركىيە جۇمھۇرىيىتى, Туреччина, ترکی, Thổ Nhĩ Kỳ, Türkän, טערקיי, Orílẹ́ède Tọọki, 土耳其, i-Turkey

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