Germany
Großjena

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Travelers at this place
    • Day 3

      Angekommen!

      July 24, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 34 °C

      Heute haben wir etwas länger geschlafen. In einem richtigen Bett war es sehr erholsam. Zuerst wird natürlich nach den Ponys geschaut. Da wir nur limitiert Heu nachlegen dürfen, bietet uns eine Einstellerin Müsli für unsere Ponys an. Das ist super lieb und nehmen wir natürlich gerne an.
      Zu unserer Unterkunft hatten wir ein Frühstück gebucht. Das gibt es auf einer alten Bowlingbahn mit Ranch-Deko. Eigentlich nett gedacht, aber ein komischer Ort. Dazu kommt noch das die Leute hier scheinbar wohnen so unordentlich wie es ist. Nebenan sitzt der wirklich fette Sohn? der Betreiberin und trinkt literweise Eistee. Eher unangenehm. Da Frühstück war aber okay sodass wir frisch gestärkt wieder die Ponys satteln und los ziehen.
      Der erste Weg ist wieder der gleiche wie gestern, sodass wir auch wieder über die Autobahn kommen. Gestern war das überhaupt kein Thema, aber heute finden die Beiden das etwas unheimlich. Was etwas Kraft so machen kann.
      Wieder an der Saale angekommen geht es jetzt weiter nach Weißenfels. Leider führt hier kein Weg so richtig gut am Fluss lang, sodass wir erstmal Hauptstraße gehen. Wir sehen links auf der Karte einen Park der uns lockt und im Grünen bis ins Zentrum führt. Als wir näher kommen stehen wir aber vor einer steilen Treppe. Nach ein bisschen hin- und her überlegen probieren wir ob Prinz da hoch geht. Klappt! Ein tolles Pony. Aufi geht auch tadellos hinterher. Nach der nächsten Kurve stehen wir aber nun vor einer Menge weiterer Treppenstufen. Mist! Da Zurück keine Option ist, dürfen die Ponys nun weiter Treppen steigen üben und wir sind ganz schön stolz auf sie!
      Oben angekommen finden wir den Park den wir auf der Karte gesehen haben und eine Wiese für eine kleine Stärkung. Auf dem Spielplatz nebenan, würde Prinz sich zu gerne wälzen, aber wir wollen ihn nicht absatteln. Ein Stückchen weiter kommen wir dann zu einer kleinen Aussichtsplattform auf der wir über Weißenfels schauen können und ganz stolz Fotos machen.
      Nun geht es weiter Richtung Innenstadt und wieder leicht bergab. Wir sind hier echt mitten in der Altbausiedlung. An einer Grundschule scheint gerade Hofpause zu sein und die Pferde erschrecken sich vor der kreischenden Kinderschar.
      Kurz vor dem Marktplatz finden wir einen Supermarkt und einen Brunnen. Prinz traut sich sogar aus dem Brunnen direkt zu trinken, während Aufi schon dem Falteimer gegenüber skeptisch ist. Für uns gibt es endlich ein Eis!
      Am Anfang des Marktplatzes hebt Aufi schon wieder den Schweif, aber wir können es zum Glück mit der pinken Kehrschaufel in den nächsten Müll befördern.
      Jetzt geht es wieder an der Saale lang und ist sehr idyllisch. Am Ortsausgang finden wir noch einen tollen Platz am Fluss zum Grasen und Pause machen. Die Ponys sind hier zu 3 Seiten begrenzt sodass wir sie "frei" lassen können.
      Weiter geht es dann nach Leißling wo wir über eine kleine Brücke die Saale kreuzen um sie vorerst zu verlassen. Auch hier freuen wir uns wie mutig unsere Ponys die kleine Brücke queren.
      Den Berg hinauf wartet ein nächstes Highlight auf uns: Schloss Goseck.
      Hier können wir die Pferde im Schlosshof laufen lassen und es gibt eine Apfelschorle für uns.
      Frisch gestärkt laufen wir den Wanderweg auf der Rückseite des Schlosses an einer Bärenhöhle entlang. Ab jetzt geht es tolle Wald und Wiesenwege nach Großjena. Man merkt das hier Pferdehöfe in der Nähe sind.
      In Großjena brauchen wir erstmal eine ganz schöne Weile bis wir das Hotel gefunden haben, aber dann bekommen die Pferde eine tolle Streuobstwiese direkt nebenan und einen ganzen Heuballen für sich. Das mit dem Heuballen haben sie aber falsch verstanden und scheuern sich ordentlich daran.
      Der Hotelbetreiber ist der Bruder vom Reitstallbesitzer und wir erfahren ein bisschen was über die 2 schwarzen Pferde nebenan (Zwillinge). Sie erinnern uns an Sunny, ein Pferd aus Lindenaundorf, was wie wir später erfahren auch in dem Stall geboren ist.
      Im Hotel freuen wir uns über das saubere Zimmer und das frisch gemachte Bett. Unsere Sachen zusammen mit der Verpflegung sind schon seit gestern im Auto vor dem Hotel.
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    • Day 4

      Wildpferde und Baden im Fluss

      July 25, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 35 °C

      Beim Frühstück im Hotel erfahren wir das wir mit einem Rentnerpaar (Stammgäste) die einzigen Gäste sind. Die beiden sind sehr angenehm und besonders der Mann hat eine spezielle Ausstrahlung. Wir unterhalten uns viel mit ihnen und erzählen von unserer Reise. Sie erzählen von ihren Urlauben hier und dem Reitunterricht.
      Danach geht es wieder ans Pferd. Wir wollen über den Berg auf der anderen Unstrutseite nach Freyburg. "Naturschutzgebiet Tote Täler" lockt uns sehr. Los geht es erstmal durchs Dorf wo wir an einer alten Wasserpumpe den Pferden nochmal etwas zu trinken anbieten können. Die Leute haben sie wohl eher als Deko angesehen, aber es erfüllt seinen Zweck.
      Der Weg auf den Berg ist landschaftlich sehr schön und führt durch den Wald. Oben angekommen beginnt das Naturschutzgebiet. Hier lebt eine wilde Pferdeherde. Ohne uns darüber Gedanken zu machen gehen wir durch das Tor und folgen dem Weg ins Tal. Wir kommen an die Wasserstelle für die Pferde und sehen einige recht frische Misthaufen. Erst jetzt wird uns unser Leichtsinn bewusst. Wie wird der Hengst auf Prinz reagieren? Wird er seine Herde verteidigen wollen? Und bekommt Julia ihre Aufram zurück oder wird sie in die Herde beschlagnahmt. Und was sagen unsere Pferde eigentlich zu einer fremden Herde? Uns wird etwas mulmig zu Mute und wir suchen nach dem Ausgang. Nun wird uns auch noch klar das die Ausgänge zwar für Wanderer gedacht sind, aber mit dem Pferd nicht passierbar sind. Die Panik steigt in uns auf, zumal es echt heiß ist in der prallen Sonne. Am erhofften Ausgang steht die Pferdeherde inkl. Hengst & Fohlen. Als ob Prinz die Gefahr ahnt verhält er sich ruhig. Normalerweise macht er immer alle Pferde am Horizont auf sich aufmerksam. Josi beschließt reitend nach Ausgängen zu suchen während Julia mit Aufi wieder den Berg hoch läuft. Schließlich nehmen wir einen Ausgang unweit von dem wo wir reingekommen sind. Wir sind erleichtert aus dieser Situation rausgekommen zu sein.
      Der Weg schlängelt sich nun den Berg herunter und wir haben eine tolle Aussicht über das Tal, die Weinberge und Schloss Neuenburg. Hat sich der Umweg also gelohnt!
      Durch einen sehr ausgewaschenen Weg machen wir uns auf nach Freyburg. Kurzerhand entschließen wir bei Netto noch ein Eis und ein kühles Getränk für jeden zu kaufen. Die Pferde warten hinterm Schaufenster.
      Zurück am Fluss ist erstmal Eis- und Graspause. Wir sind schon mutiger damit geworden unsere Ponys freilaufen zu lassen.
      Den Rückweg gehen wir weiter am Fluss lang und finden noch eine tolle Badestelle. Vor allem Aufi stürzt sich hier in die Fluten und genießt das kühle Wasser. Zwischendurch kommen ein paar Paddler vorbei und die Ponys finden diese fließende Vorwärtsbewegung der Boote anfangs komisch.
      In der Nähe finden wir noch einen Beachvolleyballplatz an dem sich die Pferde ordentlich panieren. Anschließend geht es nach Hause.
      Wir Menschen schauen uns am Abend noch die Freyburg an und gehen zum Abschied nochmal Essen.
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    • Day 4

      Feldküche

      July 9, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      Es ist schon interessant, zwei Hockerkocher, zwei Hordentöpfe, Rinderhack, Wurzeln, Erbsen, Mais und Zwiebeln. Dazu Sahne, Brühe, Gewürze und ein paar große Kochlöffel. Aus solchem Materialmix entsteht, was 19 Leute sättigt. Es hat allen geschmeckt. Ein Lob den Köchen.Read more

    • Bilderbuchwein

      May 25, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

      Bei Naumburg verlasse ich das Dreiländereck und atme ein wenig Weltkulturerbe. Der Naumburger Dom und seine Uta sind weit über die Grenzen berühmt. Dabei wissen die wenigsten dass Uta wohl nur scheinheilig war. Eine Frau aus dem einfachen Leben. Sie war nicht Adelig und wusste dennoch den Bedürftigen zu helfen. Was für eine wunderbare Vorstellung, selbst heute noch.

      In den toten Tälern gehe ich spazieren und suche mein Glück mit Orchideen. Leider ohne Erfolg. Stattdessen wechsle ich die Seiten, fahre rüber zur Unstrut und zum Max-Klinger-Haus. Die Hänge sind auch hier wieder tief eingeschnitten und steil ragt der Wein empor. Dazwischen versteckt sich im Sandstein ganz unscheinbar ein Bilderbuch. Gartenkunst ging früher anders. Da hat man nicht den englischen Rasen gepflegt. Der Wein hätte eh alles überwuchert. Stattdessen haute mit Bilder mit biblischen Szenen, Tänzen oder der Fuchsjagd in den Sandstein um seinen Garten zu verschönern. Nach dem Mai-Frost ist der Fuchs der zweitstärkste Feind des Weines. Die wissen eben auch was gut schmeckt. Die Unstrut ist nicht nur ein sehr kleines Weinbaugebiet, sondern auch ein sehr altes. 1913 fand man hier die älteste befüllte Flasche Deutschlands. Jahrgang: 1637
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    • Day 1

      Fähre im Blütengrund

      April 2 in Germany ⋅ 🌬 12 °C

      Wir wusste zwar, dass wir durch den Blütengrund von Naumburg nach Freyburg laufen wollten, aber der Blütengrund war nicht ausgeschildert. So bemühten wir Google und liefen mal los. Eine Stunde Weg bis Wanderungsbeginn - okay - wir hatten ja Zeit.Read more

    • Day 1

      Gegen den Wind im Blütengrund

      April 2 in Germany ⋅ 🌬 13 °C

      Es war wirklich sehr windig. Aber schön! Durch den Wind wurden anfangs die Regentropfen gut weggeblasen und winddichte Jacken sind eine super Erfindung. Auf unserer spartanischen Rast mit BiFi, Babybel und Bier wehte es uns einfach die BiFi vom Tisch und die Bierflaschen fingen an mit Singen.Read more

    • Day 1

      Steinernes Bilderbuch

      April 2 in Germany ⋅ 🌬 13 °C

      Vorbei ging es dann am „steinernen Bilderbuch“ Unweit des Naumburger Ortsteils Großjena, am Zusammenfluss von Saale und Unstrut, prangen an einer Sandstein-Terrassenmauer zwölf mehr als mannshohe Bildreliefs. Fast alle huldigen dem Wein.

      Auf einem der Reliefs erkennt man Herzog Christian II. von Sachsen-Weißenfels und sein Wappen. Der Hofjuwelier Johann Christian Steinauer ließ das Bild um 1720 zu Ehren seines Herzogs anfertigen.

      Die meisten Motive zeigen biblischen Szenen, in denen der Wein eine Rolle spielt. Etwa das Relief von Lot und seinen beiden Töchtern, die ihren Vater betrunken machen.
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    • Day 4

      Naumburg

      July 9, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute war Pausentag bei gemischtem Wetter. Naumburg wurde von den Teilnehmern der Reise erkundet. Eine interessante Stadt mit eigener Geschichte. Es gab viel zu entdecken.

    You might also know this place by the following names:

    Großjena, Grossjena

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