Iran
Ostān-e Āz̄arbāyjān-e Gharbī

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Travelers at this place
    • Day 69

      Salaam, islamische Republik! 🇮🇷🤌

      June 12, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 25 °C

      Doğubeyazıt - Maku
      66 km / 133 hm
      Aktuelle Höhe: 1039 hm
      Gesamtstrecke: 4852 km

      Die Hitze im Zelt treibt uns früh aus den Federn und wir können uns direkt dem Gegenwind im letzten Tal der Türkei entgegenwerfen 🌬. Vorbei an Panzerwagen, treffen wir kurz vor der Grenze zwei iranische Kurzeitnomaden, die auf der Rückreise von Georgien in den Iran sind🚲 . Der Grenzübergang ist relativ schnell gemeistert und somit nehmen wir Kurs auf die erste iranische Stadt, um uns erneut mit einer SIM-Karte zu wappnen. Da es im Iran nicht möglich ist Geld abzuheben, haben wir uns vorher mit Dollar eingedeckt, die hier gewechselt werden können. Nach kurzer Wechselodyssee sind wir 27-fache Millionäre 💰 Der Umrechnungskurs, zwei Landeswährungen (Rial und Toman) und die Tatsache, dass Mensch stets einen Geldkoffer dabei haben sollte, machen die Angelegenheit beim Bezahlen dann wiederum umso komplizierter 🙈 Die behilflichen Iraner*innen versorgen uns dafür mit frischem Obst - im Gegenzug werden wir gefühlt alle 50m fotografiert, angehupt oder es wird uns hinterhergepfiffen mit der Parole "Hey, welcome to my country!" 🤳📷👋🗯🇮🇷. Am Nachmittag öffnet der Himmel dann nochmal seine Schleusen - Regen war eigentlich das Letzte, was wir hier erwartet hätten 🙃 Als wir die Stadt verlassen, fällt uns ein gepflegter Garten auf, in dem uns der Hobbygärtner gerne campieren lässt.
      PS: Die Berichte kommen ab jetzt ein bisschen früher - wir haben im Iran 2,5h früher Feierabend als ihr 😋
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    • Day 42

      Anarchische Verkehrsverhältnisse

      May 19 in Iran ⋅ ☀️ 16 °C

      Langsam gewöhnen wir uns ans frühe Aufstehen. Vor 6.00h waren wir bereits wieder auf den Beinen. Gut 260 Kilometer bis Tabriz lagen vor uns. Schnell gewöhnte sich Peter an die anarchischen Verhältnisse im Strassenverkehr und passte seinen Fahrstil gemässigt den gegebenen Verhältnissen an, wo es nötig war. Im Iran wird auf den Strassen gedrängelt, geschnitten und halsbrecherisch überholt. Dementsprechend sehen viele Autos ziemlich zerknittert aus. Innerorts werden aber drastische Mässigungsmassnahmen angewendet. "Schlafende Polizisten" in Form von hohen Asphaltbergen quer über der Fahrbahn werden selten mit Warnschildern angekündigt....
      Einer reizvollen und fruchtbaren Ebene, eingebettet in viel Gebirge, fuhren wir entlang. In einem lebhaften Dorf erstanden wir Früchte, Gemüse und Honig.
      In Tabriz angekommen hatten wir noch etwas Zeit für uns, damit wir fit, gestärkt und erholt uns ins Getümmel der knapp 1,56 Mio Einwohner zählenden Stadt mischen konnten. Vor dem Rathausplatz stiegen wir aus den Katakomben der U-Bahn hoch. Zügig führte uns Sirus
      direkt zur Blauen Moschee. Diese wurde 1465 für den Herrscher Jahan Schah errichtet. Heute kann man nur noch erahnen, wie schön diese Moschee einst gewesen war. Mit ihren verschlungenen türkisen Mosaiken galt die Moschee zu seiner Zeit zu den berühmtesten Gebäuden. Leider wurde sie 1773 bei einem Erdbeben schwer beschädigt. Die Restaurierung ging nur langsam vonstatten. Die wundervollen Fassadenmosaike sind nur noch teilweise vorhanden.
      Weiter gings direkt zum Basar. Der prächtige, labyrinthische Basar steht auf der UNESCO- Welterbe Liste. Er ist rund 7 km2 gross. In 24 Karawansereien unter 22 eindrucksvollen Kuppelhallen werden Teppiche, Gewürze, Leder, Gold- und Silberschmuck usw. angeboten. Da wir als Gruppe unterwegs waren, hatten wir kaum die Möglichkeit uns gross ins "Angebot" zu stürzen. Ein Eindruck bleibt aber in Erinnerung.
      Den Abend verbrachten wir gemeinsam im 5* Hotel "El Goli", bei lokalen Spezialitäten. Besonders die Lammhaxe mit Reisbeilage schmeckte fantastisch. 😉
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    • Day 44

      Welcome to Iran

      October 25, 2023 in Iran ⋅ 🌙 14 °C

      Eigentlich war alles super geplant. Unser Guide Hossein für die Zollgeschichten auf iranischer Seite. Der war auch richtig gut und hilfreich.
      Aber der türkische Zoll macht Probleme wegen eines fehlenden Papiers. 6 1/2 Stunden Grenzprocedere. Dank der Hilfe von Hossein und einer „Strafzahlung“ klappts dann doch noch und wir fahren das erste Stück der Strecke Richtung Irak mit unserem Guide Ali. Wir nächtigen in einem Dorf vor der Moschee.
      Alis Frau bekocht uns sehr lecker. Es gibt Kufte, Hackfleischklöße in Tomatensoße mit Brot und Kräutern. und wir dürfen in der Moschee essen, ein Junge bringt Rosinen zum Dessert.
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    • Day 62

      Urmia

      November 1, 2022 in Iran ⋅ ⛅ 18 °C

      Auf in den Iran.

      9:15 Uhr waren wir an der Türkischen Grenze. Das Auto wurde kontrolliert und dann mussten wir getrennt durch die Passkontrolle. Ich musste dann noch das Auto austragen lassen und 15TL Autobahn Gebühr bezahlen.

      10:15 Uhr ,Iranische Grenze. Unser Guide Hossein wartet schon auf uns. Wir gaben Ihm alle Papiere und er verschwand.

      Hinter uns kam noch ein Österreichisches Expeditionfahrzeug an die Grenze. Sie schlossen sich uns zum Grenzen an. Bald kam Hussein wieder und wir gingen in ein Büro für Passkontrolle und Visa-Stempel. Die Beamten waren sehr nett und dann durften wir draußen wieder warten.

      11:15 Uhr, Ich musste alleine in das Büro für das Carnet des Passages. Da wir im Vorfeld eine Versicherung auch für den Iran abgeschlossen haben, brauchen wir kein Iranischen Nummerschild.

      12:30 Uhr, letzter Kontrollpunkt und wir sind im Iran.

      Unseren Guide Hossein „Overland to Iran“ hat super Arbeit geleistet, ohne Ihn wäre es doch etwas chaotischer geworden.

      Dann fahren wir nach Urmia, mitten in die Stadt um Geld zu wechseln und eine SIM-Karte kaufen. Der Verkehr ist sehr chaotisch und wir sind froh als wir endlich vor dem Haus seines Vaters stehen. Der wird uns natürlich auch direkt vorgestellt.

      Zum Nachmittag wollen wir noch was essen gehen und Hossein‘s Vater begleitet uns zu einem Schnell Imbiss.
      Zum Glück bleibt er mit da, den es gibt nur Fleischgerichte. Für uns bleibt eine mini Salat und ein paar kalte Pommes Frites.

      Danach zeigt er uns sein Haus in dem er mit seinen beiden Söhnen lebt. Seine Tochter hat sich ein eigenes Haus, und er ist schon Großvater. In seinem Schlafzimmer hat er eine ganze Wand voll mit Photos von Motorradreisenden, denen Sie beim Grenzen geholfen haben.

      Leider funktioniert mein VPN nicht, aber FindPenguins scheint zu funktionieren. Auch ist das Internet nicht gesperrt, mal sehen was ich machen kann wegen WhatsApp, das funktioniert nur mit VPN.

      So werden die nächste Posts ohne Bilder sein, die reichen wir dann nach.
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    • Day 63

      Urmia, ein Tag im Garten

      November 2, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 12 °C

      Gestern Abend sind wir noch zum Wochenendhaus unseres Guide gefahren. In einer Gegend mit lauter Gärten und Teilweise auch größeren Häusern haben wir sehr ruhig geschlafen. Vorher haben wir noch mit einer Tüte Citonenchips und einem nach „deutscher Technologie Gebrautem“ Radler unsere Ankunft im Iran gefeiert.

      Der Garten ist sehr schön angelegt, auf der einen Seite Obstbäume und auf der anderen Ziersträucher und Rasen. Im hinteren Teil ein Haus und einem leeren Swimmingpool.

      Wir sind hier auf 1700 m und diese Nacht waren es nur 0 Grad. Tagsüber können wir wunderbar in der Sonne sitzen und so beschließen wir noch einen Tag hierzu bleiben und eine Waschundputztag einzulegen.

      Zwischen durch erfahren wir viel von unserem Guide über Land und Leute.
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    • Day 18

      Grenze in den Iran

      August 14, 2023 in Iran ⋅ ☀️ 26 °C

      Das übliche Geplänkel - Stempel hier, Stempel da, Formular von A nach B tragen, wurde uns heute noch getoppt dadurch, dass einer seine Kommode nicht dabei hat. Denn da liegt das Iran-Visum drauf ...
      Aber erfahrene Overländer konnten helfen und ein Duplikat per Mail anfordern. Nun waren wir vermeintlich durch, müssen aber noch mal zurück weil doch noch irgendwas an den Papieren fehlt, man wird sehen.
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    • Day 2

      Nervenkitzel an der Grenze

      August 14, 2023 in Iran ⋅ ☀️ 26 °C

      Als wäre so ein Grenzübertritt außerhalb Europas nicht spannend genug, hat uns einer aus dem Team heute eine Extra-Portion Hallowach eingeschenkt. Indem er nämlich sein Iran-Visum zuhause gelassen hat. Zum Glück konnten wir es per E-Mail anfordern - und sind jetzt, nach knapp vierstündigem Procedere, drin. Und damit auch erstmal offline.

      Und plötzlich sind wir alle Millionäre. Der Wechselkurs des iranischen Rial liegt bei 1 : 46.000.

      Update: Zu früh gefreut. Erst zwei der vier Autos sind durch. Den anderen beiden fehlt noch irgendein Passierschein.
      Update II: Zurück über los. Allen fehlt itgendein Papier. Es bleibt spannend.
      Update III: Ein Mazda als Diesel? Das ist dem Zöllner suspekt. Also erstmal Schnupperprobe am Tank.

      Zwei Autos sind inzwischen final abgefertigt, zwei in der Endlosschleife.
      To be continued.
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    • Day 63

      2 Monate unterwegs

      November 2, 2022 in Iran ⋅ 🌙 9 °C

      Nun sind wir 2 Monate unterwegs und haben 7183 km gefahren. 7 Länder besucht.

      Im Oktober waren es Rumänien, Bulgarien und die Türkei. Jedes Land hat uns neugierig gemacht auf mehr.

      Absolutes Highlight war sicherlich die Ballonfahrt über Kappadokien. Das heißt nicht, das wir einen Tag unserer Reise missen wollen.

      Und die vielen Menschen denen wir begegnet sind.
      In die Türkei fahren wir sicherlich nochmal, hoffentlich gibt es bis dahin mehr Respekt der Regierung (oder einer anderen) für die Minderheiten in diesem Land.

      Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen hier, ob Türke, Kurde oder was auch immer, hat uns sehr beeindruckt.

      Nun geht das Abenteuer im Iran weiter. Unsere weitere Route steht soweit und wir wollen in 2 Wochen an die Irakische Grenze ganz im Süden fahren. So der Plan….

      Ann: wer mich kennt, weiß das für mich die Begegnungen mit anderen Menschen das schönste ist.
      Egal ob es Menschen sind bei denen wir im Garten stehen dürfen oder der Mann auf der Straße, der einfach neugierig mich fragt, woher ich komme und wohin ich gehe. Menschen die mir im nichts, eine Melone schenken, ein Lächeln, ein Winken. Ich bin immer überwältigt so freundlich aufgenommen zu werden. Wir haben kurdische Lieder über den Krieg gehört und obwohl wir die Sprache nicht verstehen, den Schmerz über die vielen Toten spüren wir auch so.
      Wir werden zu einer Hochzeit eingeladen, einfach so …keiner kennt uns, weiß wer wir sind…wir werden einfach mit einbezogen, tanzen, lachen, trinken Tee miteinander …so wahnsinnig schön. Ich frage mich dann immer warum können wir nicht auch so offen sein ? Ich weiß es nicht …🤷🏼‍♀️
      Ok wir sind halt von unsere Mentalität anders, aber“ we are all humens“ und das verbindet uns über Grenzen, Religion und Mentalitäten, und das, dass spüren wir auf dieser Reise in ganz besonderem Maße.
      Nun beginnt ein neues Land, ein neues Abschnitt und wir hoffen, das wir im Iran auch wieder auf tolle Menschen treffen wie 2018.
      wir sind gespannt !!!

      Es ist schön das ihr uns folgt und auch öfter Kommentare hinterlasst. Es gibt in der Fremde kein schöneres Gefühl, als die Freunde, die wir im Rücken spüren. Danke das euch gibt 😘😘
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    • Day 64

      Hasanlu

      November 3, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 10 °C

      Morgens verabschieden wir uns von Hossein. Erst geht es am ausgetrockneten Urmia See vorbei. Wenn es noch ein See wäre, dann wäre er 3 x so groß wie der Bodensee.

      Wir suchen eine Tankstelle und werden im zweiten Anlauf fündig. Ich frage eine Lastwagenfahrer, ob ich auf seiner Tankkarte tanken darf, freundlich verneint er. Der Tankwart hilft mir dann und ich kann einmal 20 Liter und einmal 40 Liter bei verschiedenen LKWs tanken.

      Für die 60 Liter bezahle ich dann 1.000.000 Rial, das sind 3,3 Dollar , also 3,4 €.

      Am unteren Ende des Sees befindet sich eine Ausgrabungsstätte.

      Die Stadt Hasanlu. Leider wurde schon lange nicht mehr weiter geforscht, hier geb es sicher noch einiges zu entdecken.

      Wikipedia:
      „Die Ausgrabung hat mehrere Siedlungsschichten (zehn Kulturstufen): Schichten Hasanlu I bis X), deren älteste aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. stammt. Es ist berühmt für seinen Goldenen Becher, den ein Team der University of Pennsylvania unter Robert Dyson 1958 hier fand.“

      Neben den Ausgrabungen gibt es noch ein Museum, das verschiedene Fundstücke zeigt. Von dem Becher ist eine Copy zu sehen.
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    • Day 65

      Durch West-Aserbaidschan

      November 4, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 16 °C

      Um 22:30 Uhr war Ruhe am Parkplatz und wir hatten eine ruhige Nacht.

      Wir hatten mit Houssein eine Route überlegt, die problematische Städte umgeht. So umfahren wir Kurdistan. Wir bleiben aber auf Landstraßen, hier gab es bis jetzt keine Probleme.

      Und wir versuchen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten zu übernachten, die außerhalb von Städten liegen. Wenn wir pro Tag ca 250 km machen, sind wir in 5 Tagen an der Grenze zum Irak.

      Heute ist Freitag und somit Feiertag. Und als wir aus den Städten raus sind haben wir kaum Verkehr. Und wieder begeistert uns diese einmalige Landschaft. Auch heute winken uns immer wieder Menschen zu wenn wir vorbei fahren. Wenn wir anhalten, werden wir meistens angesprochen und wir sind überrascht, wie häufig wir auf englisch angesprochen werden.

      So spricht uns ein Geschichtslehrer mit Familie an und auch er rät uns zu der Route, die wir uns überlegt haben.

      In einem kleinen Dorf fahren wir an einer Konditorei vorbei und können nicht widerstehen, die Auswahl ist beeindruckend..
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    You might also know this place by the following names:

    Ostān-e Āz̄arbāyjān-e Gharbī, Ostan-e Azarbayjan-e Gharbi, اُستانِ آذَربايجانِ غَربی, Vest-Aserbajdsjan

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