Nigeria
Taraba State

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Travelers at this place
    • Day 109

      Die nigerianischen Alpen Teil l

      April 22 in Nigeria ⋅ ☁️ 20 °C

      Trotz Wecker um 6.30 Uhr wurden wir schon früher von Frauenstimmen geweckt. Am Nachbar Baum machen sich bereits ein paar Kinder daran die hier noch nicht Reifen Mangos vom Baum zu fischen. Mit langen Bambusstecken an deren Ende eine Astgabel verkehrt herum befestigt ist, so dass es wie ein Haken wirkt, holen die die Früchte vom Baum. Ich steig aufs Auto Dach und mit dem gleichen Werkzeug das hier wohl unter jedem Mangobaum liegt, hole ich mir auch ein paar unreife Früchte runter.
      Anfangs geht die Weiterfahrt noch zügig mit den bereits bekannten Fallgruben. Als Julia meinte wir hätten noch 180 km bis Banjo der ersten Stadt in Cameroun nach der Grenze und wir würden vorher noch auf 1800 m hoch kommen kann ich es nicht glauben. Es wird aber tatsächlich der erste Tag, an dem wir seit langem- zumindest nicht wegen der Hitze - schwitzen sollten. Als wir unter sichtbar schwarzen Qualm wegen der Steigungen und der Höhe das unendlich scheinende Hochplateau erreicht haben, sind wir anfangs überwältigt. Weite Täler, hohe Berge, riesige Rinderherden, die sich doch in den Weiten des satten Grünlandes verlieren, erinnern an Neuseeland.
      Bei Guroji hat der Spaß ein Ende. Ab hier geht es für die nächsten 60 km auf engen steilen, teilweise lehmigen mit tiefen Wasserlöchern, tief ausgewaschenen Steinauffahrten über Brücken, die ich mir vorher lieber nicht anschaue und durch Bachdurchfahrten, wo nur viel Gott Vertrauen und beide Sperren helfen.
      Spätestens jetzt hat sich die Entscheidund das Reifenprofil nachschneiden lassen gelohnt. Bei einer steilen ausgewaschenen Steilauffahrt gibt es daneben eine Jeep Spur. Das geht für uns auch, denke ich. Als oben der Abkürzer aber wieder in den alten Hauptweg mündet bleibt uns nur noch eine Spur von 2,5 m. Rechts eine hohe Böschung mit Bäumen, links steil abrutschen Felsen mit einem 3/4 m die die Fuhre sofort zum Umsturz bringen. Langes Überlegen ist da kontraproduktiv, Augen zu - oder hier besser weit auf - und durch.
      Wir nehmen einen Mann mit der des Weges geht und ein schweres Paket auf den Kopf trägt. In seinem Dorf angekommen schenkt er uns zum Dank eine Bananen Staude voller kleiner fruchtiger Bananen. Hinzer dem Dorf beginnt eine steile ausgespülte Auffahrt, die mit einem Seil abgesperrt ist. Ein Mann der gerade als Sozius mit einem Moped uns entgegen kommt, verlangt Wegezoll, da sie die Straße von Hand herrichten müssten. Welche Straße fragen wir und Julia protestiert aufs heftigste. Er ist aber ziemlich stur und erklärt uns ausführlich wie schwierig es sei die Wege von Hand zu erhalten und das wir Overlander mit unseren schweren Fahrzeugen alles nicht besser machen. Ich erspare mir weitere Diskussionen und gebe ihm 50 Naira ca. 50 Cent beim Schwarzmarktkurs. Er bedankt sich tausendmal, Gott soll uns segnen. Bevor er die Schnur zur Weiterfahrt aufhäng, warnt er uns noch vor dem schlechten Weg. Daran muss ich die nächsten Stunden immer wieder denken, wenn sich unsere JuSe schwer in sich verwindet, bergauf oder bergab im 1. Gang Untersetzungsgetriebe und Längssperre über Wege windet, die einem gesalzen Enduro Rennen alle Ehre machen würden. Die Wolken am Himmel sehen bedrohlich aus und bei Regen ist die Strecke unpassierbar. Ständig die richtige Balance zwischen Eile bevor der Regen kommt und Vorsicht um nicht irgendwo ab zu rutschen oder am Fahrwerk etwas zu brechen m, sind anstrengend und Nerven aufreibend. Die letzten 9 km bis zur nächsten größeren Ortschaft schaffen wir wegen der einbrechenden Dunkelheit trotzdem nicht mehr. An einem Hochplateau bleiben wir stehen um schon bald von grasenden Kühen mit ihren riesigen Hörnern eingekreist zu werden.
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    • Day 108

      Richtung Cameroun

      April 21 in Nigeria ⋅ ☁️ 32 °C

      Die nördliche Route führt uns auf direktem Weg Ostwärts Richtung Cameroun. Die Straßen sind von sehr gut mit Tempo 90 bis Fallgrube Tempo 0. Neben der Straße gibt es allerhand zu sehen. Die Landschaft wird bergig und grüner. Die Leute sind zunehmend freundlich, grüßen beim vorbeifahren und freuen sich über uns Idioten. Daumen hoch, Beifall, winken vor Freude mit offenen Händen und lauten "welcom" entschädigen für die Strapazen. Auch die vielen Straßensperren bleiben harmlos. Entweder haben die Sonntag keine rechte Lust, oder es gab vor kurzem eine entsprechende Direktive Ausländer durch zu lassen. Die wenigen Kontrollen die uns aufhalten fragen alle das selbe: "How is your journey?" Was sich immer anhört wie hier is your Jony.
      Oder vielleicht liegt es doch an meinen freundlichem Lächeln verbunden mit den funkeln in den Augen, das sagt, wer mich ärgert wird überfahren!?
      Da alle hier in der Gegend sehr freundlich scheinen trauen wir uns such wieder wild zu campen. In einem Acker stehen 3 große Mango Bäume und unter die stelle ich mich, um morgen früh auf das Dach zu steigen und zu ernten. Beim Abendessen im Freien ist rund um uns mächtiges Wetterleuchten zu sehen. Erst als der Donner immer näher kommt, brechen wir ab und verziehen uns nach innen.
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    • Day 109

      Die nigerianischen Alpen Teil ll

      April 22 in Nigeria ⋅ ☁️ 26 °C

      Da alles so überwältigend ist noch mehr Bilder. Wir glaubten vom Fahrtechnischen in Guinea schon alles gesehen zu haben. Und an unsere Alpen kommt eh nichts ran.
      .... Glauben heißt nichts wissen und nur wer eine Reise tut....Read more

    • Day 164

      Gembu

      April 7, 2022 in Nigeria ⋅ ☁️ 20 °C

      Nächster Stop Gembu. Die Fahrt geht durch ein wunderschönes Gebirge im Grenzgebiet zwischen Nigeria und Kamerun. Habe ich mir absolut so nicht vorgestellt. Vom perfektem Asphalt geht es über in reine Sandpisten.

      Next stop Gembu. The trip goes through a beautiful mountain range in the border area between Nigeria and Cameroon. I absolutely didn't imagine it that way...
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    • Day 164

      Das war die Kupplung

      April 7, 2022 in Nigeria ⋅ ☁️ 25 °C

      Nun ist es passiert, der erste richtige Schaden an meiner Violetta. Mitten in den Bergen etwa 20 Minuten nach der letzten kleinen Stadt Gembu, habe ich einen falsche Abzweigung genommen, die auf einen Weg führte, den selbst die Locals nicht mehr fahren. Resulat: Sturz und dabei hat es die Kupplung verbrannt, sodass ich kein Gas mehr geben konnte. Da einer super steilen und Engen Stelle. Aber selbst hier habe ich helfe bekommen. Erst von den drei älteren Ladies, die mit mit ihrer letzten Power und Gebeten mit geholfen haben Violetta wieder aufzurichten und dann von einer weiteren, die mit mir dann Violetta den Berg rauf geschoben hat, bis es dann wieder eben genug war um sie abzustellen. Innerhalb von 20 Minuten wurde dann ein Mechaniker und Abschleppdienst organisiert, die mich wieder nach Gembu gebracht haben. Am nächsten Tag wurde Violetta dann vom Mechaniker versorgt, sodass ich meine Fahrt fortsetzen konnte.

      Now it has happened, the first real damage to my Violetta. In the middle of the mountains about 20 minutes after the last small town of Gembu, I took a wrong turn that led to a path that even the locals no longer drive. Resulat: A fall and it burned the clutch so that I couldn't accelerate anymore. Since a super steep and narrow place. But even here I got help. First from the three older ladies, who helped with their last power and prayers to lift Violetta up again and then from another, who then pushed Violetta up the mountain with me until it was just enough to turn her off again. Within 20 minutes, a mechanic and towing service was organized to take me back to Gembu. The next day Violetta was taken care of by the mechanic so that I could continue my journey.
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    • Day 165

      Weiter geht's mit der Kupplung

      April 8, 2022 in Nigeria ⋅ 🌧 24 °C

      Leider hat es nur eine Berg und Fluss Überquerung gedauert, bis die Kupplung ein zweites Mal durch war. Diesmal in Ngeag, ein kleines Dorf nach Gembu. Also musste ich Violette zurück lassen und mich nach Gembu fahren lassen um einen anderen Mechaniker zu organisieren. Hat dann auch alles funktioniert und wir sind zurück ins Dorf. Allerdings konnte das Problem nicht mehr an dem Tag gelöst werden. Zum Glück war der Dorfoberst so freundlich und mich aufzunehmen. Am Ende hab ich, glaube ich zumindest, im besten Bett des Dorfes schlafen dürfen.

      Unfortunately, it only took one mountain and river crossing until the clutch was through a second time. This time in Ngeag, a small village after Gembu. So I had to leave Violette behind and go to Gembu to organize another mechanic. Everything worked out and we went back to the village. However, the problem could not be solved that day. Luckily, the village colonel was so friendly and welcomed me. In the end, I think I was allowed to sleep in the best bed in the village.
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    • Day 163

      Bali

      April 6, 2022 in Nigeria ⋅ ☁️ 38 °C

      Auf dem Weg und Ankunft in Bali. Nachdem ein Unwetter aufgezogen ist, wurde es gemütlich 😊

      On the way and arrival in Bali. After a storm has arisen, it became cozy 😊

    You might also know this place by the following names:

    Taraba State

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