Sierra Leone
Northern Province

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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 66–67

      On the Road again

      10 mars, Sierra Leone ⋅ ☁️ 31 °C

      Heute ist zwar Sonntag , dennoch treffe ich mich mit Wurei - so schreibt man ihn richtig - um 10.00 an seinem Platz. Ein paar wenige zumeist junge arbeiten und nach und nach kommen ein paar dazu. Die meisten jedoch offensichtlich im Sonntagsstaat.
      Wurei kann zwei von den Jungen überreden die vorderen Bremsen nochmal einzustellen. Nach einer kurzen Probefahrt bin ich zufrieden. Blockieren tut zwar nix, aber vielleicht arbeitet ja mein ABS?😎
      Der 5 Gang geht aber nicht richtig rein, der Ganghebel steht im Führerhaus am Motortunnel an. Einfach die Teppichabdeckung und darunter liegende Isolierung ausschneiden ist mir doch zu afrikanisch, also überredete ich die beiden für extra money das Gang Gestänge auszubauen und neu ein zu stellen, was sie auch brav taten. Meine kleinen Geschenke von gestern zahlen sich aus.
      Ok noch zwei Probleme:
      1.Das Voltmeter funktioniert nicht mehr und auch die Ansteuerung der Ladung der hinteren Batterien.
      2. Das Fahrerhaus ist auf der Beifahrer Seite so verzogen, dass man durch den Türrahmen schauen kann und der Kontakt für das Innenlicht nicht mehr schaltet.
      Der Meisterelektriker, der junge arrogante Schnösel, der auch weiß, dass er gut ist, lässt sich etwas bitten, kommt aber dann doch. Sein Werkzeug besteht aus einem Seitenschneider, einer Rolle Isolierband und einer 24 V Birne mit zwei Drähten zum testen.
      Das mit dem " Motor an Signal" für das hintere Ladegerät bekommt er irgendwie hin, jedoch beim Voltmeter muss ich ihn mit meinem Multimessgerät auf die Sprünge helfen. Da am Eingang nur 13 Volt anliegen, ist schnell klar dass er die Instrumente auf 12 Volt angeschlossen hat, anstelle auf 24 Volt. Das hat er dann auch schnell kapiert und der Fehler war schnell repariert.
      "One mistake it's okay" sage ich noch zu ihm, um ihn von seinem hohen Ross runter zu bekommen. Er bekommt, wie auch die beiden anderen 40 SLL ( keine 2 €) und zusätzlich noch ein Multitool und ist zufrieden, wie ich auch!
      Das mit dem verzogenen Führerhaus geht nicht auszurichten ohne dass dabei die Scheibe zu Bruch geht . Die Ausrede leuchtet mir ein. Also hat Julia ab jetzt eine ständige Belüftung und der Türkontaktschalter wird afrikanisch mit Isolierband und einen Stück Holz und zur Abstützung einen Hustenbonbon fixiert.
      Murei verlangt für die zwei Hauptbremszylinder 2Mio - ca 82 € und für die ganze Arbeit nix. Der erste in Afrika der mich nicht beschreibt. Ich hoffe ich kann ihm wirklich mit Werkzeug unterstützen, den Können tun die Burschen was.
      Noch schnell von allen verabschiedet und dann geht's endlich los. Zum letzten Mal durch Waterloo durch und Julia im Hotel abholen. Schnell unter die Dusche mit einem kalten Bier und dann endlich auf die Strasse. Beim Brot kaufen werden wir aber schon wieder ausgebremst, aber diesmal auf sehr angenehme Weise. Ein Straßenumzug mit Musik und tanzenden Menschen lässt uns gerne warten. Aber dann geht's weiter. Kurze Kontrolle ob die Bremsen nicht heiss werden - alles okay. Und langsam kommt wieder Vertrauen in die Kiste.
      WE 'RE ON THE ROAD AGAIN💪
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    • Jour 67

      Zu früh gefreut?

      11 mars, Sierra Leone ⋅ ☁️ 30 °C

      Mit einem lauten " good morning " wurden wir heute von Kindern auf den Weg zu ihrer Schule geweckt. Einfach totstellen, sonst bleiben die noch da. Frohen Mutes und gestärkt mit einer Tasse Kaffee starten wir Richtung liberische Grenze. Nach circa 60 Kilometer überfällt mich irgendwie ein ungutes Gefühl. Es sind ohnehin gerade Frauen am Straßenrand, die Ananas und andere Früchte verkaufen. Also kurzer Halt zum Vitamine tanken. Dabei stelle ich aber fest, dass die rechte vordere Felge heiß ist. Die Bremse ist fest! Also die Vorderachse aufbocken. Das linke Rad dreht einwandfrei, das rechte ist bombenfest. Ich kühle zunächst einmal die Bremstrommel mit Wasser - Dampf Sauna in Afrika-und versuche dann die Exzenter Schrauben zu locken. Nur mit Gewalt lässt sich der Reifen drehen und ein ganzer Haufen Kinder helfen mir dabei, was ganz lustig ist.
      Ich versuche die Exzenter wieder so einzustellen, dass wenigstens etwas Bremswirkung da ist und wir fahren weiter.
      Schon wieder nass geschwitzt und dreckig von oben bis unten! Hört denn das nie auf?😱
      Bei der nächsten grösseren Ortschaft machen wir uns zunächst die zu auf die Suche nach Öl um dabei festzustellen dass die rechte Trommel schon wieder fest ist. Langsam reichts! Wir finden wieder eine etwas kleinere Garage und ich erkläre dem Chef das Problem. Er telefoniert noch vorher mit Wirie, den er gut kennt, wie sich später herausstellt. Wir demontieren gemeinsam das Rad, um die Trommel abzubauen, was erst geht, nachdem er den Anschluss der Bremsleitung gelöst hat, und dort den vollen Druck ablässt. Warum da Druck drauf ist, kann er mir nicht erklären. DIe Probefahrt funktioniert und auch bei zwei weiteren kurzen Stopps ist alles okay . 30 km vor der Grenze wieder eine Polizeikontrolle, doch diesmal werden wir nicht wie gewöhnlich mit einem freundlichen Lächeln und Daumen hoch durchgewinkt. Es ist eine Art Vorkontrolle und man will unsere Pässe sehen. Die Dicke Polizistin bettelt um etwas zu essen und ich gebe ihr ein paar der alten Datteln, die wir in Mauretanien als Geschenk vom Parkplatzwächter der paradiesischen Oase bekommen haben. Ich muss ohnehin sagen, dass die Polizei hier in Sierra Lrone gegenüber Fremden sehr zuvorkommend sind. Wir wurden nur einmal an den vielen Polizeikontrollen, bei denen nur ein einfaches Seil über due Straße gespannt ist, wirklich aufgehalten. "I only want to see a smiling in your face!" meinte der Uniformierte und grinst mit seinen weißen Zähnen. Offensichtlich habe ich etwas grantig geschaut, weil die Schnur nicht sofort zu Boden gegangen ist.
      Aber leider haben wir dzrch die ganze Aktion wieder so viel Zeit verloren, dass wir erst um kurz nach 18 Uhr an der Grenze sind. Diese schliesst um 18 Uhr, also raus aus dem belebten Grenzort und wieder irgendwo in der Pampa unser Nachtlager aufschlagen.
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    • Jour 7

      Endlich

      13 avril, Sierra Leone ⋅ ☀️ 25 °C

      Wenn die Koffern drei Tage später ankommen:
      Kauft man zwei T-Shirts auf der Strasse
      Hofft man, dass die zwei paar Unterhosen dazu wirklich neu waren
      Wäscht man jeden Abend in der Hoffnung, dass es über Nacht trocknet
      Nervt man sich regelmässig, dass man vor Abflug nicht noch rasiert hat
      Borgt man sich die Malariamedis aus
      Die Kopfschmerztabletten auch
      Wäscht man sich die Haare mit Seife
      schläft in den Kleidern
      Und schwört sich, das nächste mal Ersatzkleider im Handgepäck mitzunehmen

      Und weiss doch, dass dies alles nur kleine Probleme sind im Vergleich zu dem, was die Menschen hier jeden Tag ertragen müssen. Aber die Freude ist trotzdem gross, wenn das Gepäck dann endlich ankommt, dank Lansana, der dafür 8 Stunden unterwegs war…
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    • Jour 7

      "Die Götter müssen verrückt sein"

      13 avril, Sierra Leone ⋅ ⛅ 36 °C

      Heute ist der mitgebrachter Starlink in betrieb genommen worden. Wir haben uns gut überlegt ob das Internet ein Segen ist oder eben nicht. Wie damals mit der leeren Coca-Cola Flasche die aus dem Himmel kamm im Film.
      Aber die Vorteile und das der Zugang vorallem der Leitung vor Ort dient bei den Monatlichen Webmeetings mit dem Team machte die Entscheidung einfacher. Natürlich kommen auch wir jetzt in den Genuss von der schnellen Verbindung :)
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    • Jour 295

      Hallo, Sierra Leone

      30 mars, Sierra Leone ⋅ ☁️ 37 °C

      Gestern sind wir in Sierra Leone angekommen und prompt überrascht von der Schönheit der Natur. Überall Palmen und Wasser, richtiger Karibikflair. Krokodile sollen hier aber auch leben, mal sehen ob wir mal auf eines treffen. Für die Einheimischen sind wir eine noch größere Attraktion, morgens und Abends stehen Kinder um uns herumEn savoir plus

    • Jour 6

      Start des Leitertrainings

      12 avril, Sierra Leone ⋅ ☀️ 29 °C

      Mit einer lebhaften Vorstellungsrunde begann heute das viertägige Leitertraining von Vision Westafrika, an dem 20 Teilnehmer aus neun verschiedenen Orten teilnehmen. Die Atmosphäre war von Anfang an geprägt von einer tollen Stimmung und einem Gefühl der Gemeinschaft, welches durch das gemeinsame Bibelstudium noch verstärkt wurde.

      Ein besonderes Highlight ist die Teilnahme eines Pastors, den ich während meines letzten Aufenthalts in einem Nationalpark kennengelernt hatte. Seine Präsenz und die daraus resultierenden Diskussionen bereichern unser Treffen enorm und fördern den Austausch und das gemeinsame Lernen unter den Teilnehmern.

      Dieses Training ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Vision Westafrika durch Bildung und gemeinschaftliches Engagement Führungskräfte stärkt.
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    • Jour 10

      Ein neuer Anfang in Kambia

      16 avril, Sierra Leone ⋅ ☀️ 38 °C

      Eine Gemeinde baut ihre Zukunft

      In Kambia, einem kleinen Dorf in Sierra Leone, hat die Gemeinschaft einen bedeutenden Schritt in Richtung Selbstständigkeit und Stolz gemacht. Mit den von Vision Westafrika bereitgestellten Materialien haben die Dorfbewohner selbst eine Kirche erbaut, die nicht nur als spirituelles Zentrum dient, sondern ab September auch als einfache Dorfschule fungieren wird.

      Alie Sessay, ein Bewohner von Kambia, erzählt, wie wichtig dieses Gebäude für ihn ist. „Früher trafen wir uns unter einem einfachen Blätterdach. Besonders in der Regenzeit war es schwierig, da es immer hineinregnete. Ich habe mich damals geschämt, Christ zu sein“, gesteht Alie. Doch mit dem neuen, stabilen und regengeschützten Gebäude hat sich das geändert. „Jetzt bin ich sehr stolz auf unsere Kirche und darauf, was wir als Gemeinde erreicht haben.“

      Dieses Projekt ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie materielle und moralische Unterstützung die Lebensbedingungen verbessern und Gemeinschaftsstolz fördern kann.
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    • Jour 10

      Neue Wegen in der Landwirtschaft

      16 avril, Sierra Leone ⋅ ☀️ 34 °C

      In der Welt der Entwicklungshilfe sind Bildung und lokale Partnerschaften entscheidend für den nachhaltigen Erfolg. Ein leuchtendes Beispiel dafür ist unser Mitarbeiter David aus Sierra Leone, der kürzlich an einem spezialisierten Landwirtschaftstraining teilgenommen hat, das von der Sierra Leone Brewery organisiert wurde. Diese Initiative war nicht nur eine Bereicherung für Davids Fachwissen, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit für Vision Westafrika, unsere Aktivitäten zu erweitern.

      Während des Trainings erhielt David viele wertvolle Tipps zum Anbau von Sorghum, einer in Afrika weit verbreiteten Kulturpflanze, die sowohl für die Ernährungssicherheit als auch für die lokale Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Die Schulung deckte alles von Bodenbeschaffenheit bis zur Ernteplanung ab und bot zudem praktische Einblicke, die unmittelbar anwendbar sind.

      Ein besonders erfreulicher Moment war, als David am Ende des Trainings Saatgut für 20 Hektaren Land überreicht bekam. Dieses Geschenk markiert nicht nur einen persönlichen Erfolg für ihn, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für unsere Projekte in der Region. Zusätzlich wurden drei Bodenproben eingereicht, um die besten Standorte für den Anbau zu identifizieren, was unsere Erfolgschancen weiter erhöht.

      Durch solche Partnerschaften und das unermüdliche Engagement von Menschen wie David können wir die Landwirtschaft in Westafrika nachhaltig verändern und die Lebensbedingungen vieler Menschen verbessern.
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    • Jour 10

      Fussball als Brücke zur Hoffnung

      16 avril, Sierra Leone ⋅ ⛅ 34 °C

      Fussball ist mehr als nur ein Spiel; es ist ein kraftvolles Werkzeug, das junge Menschen zusammenbringt und von der Strasse holt. In Westafrika setzen wir, Vision Westafrika, dieses Potenzial gezielt ein, um positive Veränderungen in den Gemeinschaften zu fördern. Besonders stolz sind wir auf unsere Unterstützung für zwei lokale Clubs: Vineyard FC in Grafton und Vineyard FC in 3Miles.

      Diese Clubs bieten Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, ihre Fussballfähigkeiten zu verbessern, sondern auch einen sicheren Ort, an dem sie wachsen und lernen können. Der Sport vermittelt wichtige Werte wie Teamarbeit, Disziplin und Fairness, die im täglichen Leben dieser jungen Menschen eine zentrale Rolle spielen.

      Ein besonders ermutigendes Beispiel für die Unterstützung, die wir erhalten, ist die Spende von gebrauchten Schuhen durch den FC Aarau. Diese Geste hat es vielen jungen Talenten ermöglicht, ihre Fussballträume weiterzuverfolgen. Zudem konnten wir durch eine grosszügige Privatspende zusätzliche Fussbälle anschaffen, was die Trainingsmöglichkeiten erheblich verbessert hat.

      Durch Fussball schaffen wir Hoffnung und bieten einen alternativen Weg weg von der Strasse.
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    • Jour 7

      Fläde

      13 avril, Sierra Leone ⋅ ☀️ 28 °C

      Gestern Abend waren wir einfach nur flach, ausgepowert, fläde, Batterie leer. Der wolkenlose Himmel ist schön, die Sonne brettert. Und unter dem Wellblechdach kann’s dann ganz schön heiss werden.

    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Northern Province, Province du Nord

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